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Nur 45-prozentige Breitbandversorgung


Idyllisches Mecklenburg-Vorpommern: Nur 45 Prozent der Einwohner haben DSLMecklenburg-Vorpommern ist eines der Bundesländer mit der geringsten DSL-Versorgung und geringsten Bevölkerungsdichte. Insofern verknüpft man mit einem Pilotprojekt für DSL via Funk große Hoffnungen.

Nach einer Umfrage des Zweckverbandes für elektronische Verwaltung Mecklenburg-Vorpommern surfen nur 45 von 100 Haushalten im Nordosten Deutschlands über breitbandige Leitungen. Dabei ist das Interesse an DSL groß. Nach Angaben des Zweckverbandes gibt es bislang rund 13.000 Rückmeldungen von Privatpersonen, Gewerbetreibenden oder Ämtern aus 500 unterversorgten Regionen des Bundeslandes.

70 Orte wurden inzwischen zur Vernetzung ausgeschrieben, so der Breitbandbeauftragte des Landes, Bernd Holter, gegenüber der „Ostsee-Zeitung“. Zehn Gemeinden hätten inzwischen Fördermittel aus dem Topf der Bundesinitiative „Breitband auf dem Land“ beantragt. Dazu gehören Retschow (Kreis Bad Doberan), Behrenwalde (Landkreis Nordvorpommern) und Sehlen auf Rügen.

Bislang sollten die Kommunen sich mit 40 Prozent Eigenanteil an den Projektkosten beteiligen. Mit der neuen Breitbandstrategie des Bundes verringert sich dieser Anteil auf zehn Prozent.