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Eine rosige Zukunft für MMS?


 Eine rosige Zukunft für MMS?
Umfragen zeigen schon jetzt, dass die Bekanntheit des MMS-Services zunimmt. Im September 2002 gaben laut einer EMNID-Studie noch acht Prozent der befragten Mobilfunknutzer an, den Dienst gar nicht zu kennen. Drei Monate später waren es nur noch drei Prozent. Die neue Mobilfunkgeneration ist auf dem Vormarsch und man darf gespannt sein, welche Neurungen in den nächsten Monaten folgen werden.

Der UMTS-Standard wird die MMS auf jeden Fall noch peppiger, schneller und farbenfroher machen. Auch das derzeit übliche Größenlimit der MMS von maximal 100 KByte wird dann nach oben verschoben. Der qualitativen Übertragung von bunten Videosequenzen steht dann nichts mehr im Weg. Außerdem ist das sogenannte MMS-Streaming geplant. Dabei fließen die Daten wie bei einem Radioprogramm andauernd weiter und werden erst durch einen Eingriff des Betrachters gestoppt.

Die MMS soll in den nächsten Jahren die Erfolgsstory der SMS fortsetzen. Die Zahlen sprechen für sich: Laut einer neuen Analyse der Unternehmensberatung Frost & Sullivan kann der Europamarkt für MMS-Dienste im Jahr 2006 mit einem Volumen von 26,9 Mrd. US-Dollar aufwarten. Eine entscheidende Rolle wird die Geschwindigkeit spielen - es bleibt also zu hoffen, dass die währenden Verzögerungen von UMTS bald ein Ende finden.