Seite bewerten:
100%
0%

Multimedia ohne Grenzen


 Was ist mit MMS möglich?
Der Versand von MMS-Botschaften ist von Handy zu Handy, von Handy zu E-Mail oder von E-Mail zu Handy möglich. Die Anbieter beschränken die Botschaften derzeit noch bis zu einer Größe von 100 KByte. Als mögliche Formate kommen folgende in Frage: Text mit gängigen Zeichensätzen und Schriften, Sprache AMR 16-kodiert, Bilder als JPEG, GIF (89a oder 87a) oder WBMP.

Der Inhalt kann variieren: aktuelle News aus verschiedenen Sparten mit Fotos, Produktbeschreibungen, Dokumente, Postkarten, Videoclips oder MP3s. Auch Klingeltöne, aktuelle Auskünfte, Spiele, Adressbuchabfragen, Wettervorhersagen, Routenführung mit Stadtplänen sind per MMS möglich - es gibt kaum Grenzen für die Dienste, die die Netzbetreiber kostenlos oder gegen Gebühr zur Verfügung stellen.

Im Gegensatz zum UMTS-Standrad erfordert dieser Dienst keine neuen Netze. MMS können sowohl über die gängigen GSM-Netze verschickt werden, als auch in Zukunft über UMTS-Netze. Um hohe Übertragungsgeschwindigkeiten zu gewährleisten, basiert der multimediale Service auf GPRS. Mit dieser Technologie lässt sich beispielsweise ein umfangreicher Text mit ein bis zwei kleinen Bildern und einer kurzen Tonsequenz versenden. Das würde einer Datenmenge von ca. 40 bis 50 KByte entsprechen. Mit der Einführung von UMTS wird der Versand von größeren Datenmengen möglich sein.
Wo kommt die MMS an?
Zum Start des neuen Nachrichten-Standards konnte man die multimedialen Botschaften lediglich netzintern versenden. Mittlerweile gibt es jedoch Abkommen zwischen den Anbietern Vodafone, T-Mobil, E-Plus und O2, sodass sich MMS auch netzübergreifend senden und empfangen lassen.

Des weiteren ist es möglich, MMS an jede beliebige Handynummer zu verschicken. Wenn der Empfänger kein MMS-fähiges Handy hat, wird über den Eingang einer MMS per SMS informiert. Mit Hilfe eines PIN-Codes kann sich der Kunde dann auf den Webseiten des Netzbetreibers seine MMS ansehen. Dort werden die Nachrichten allerdings nicht sehr lange gespeichert, man sollte sie also zügig abrufen.