Seite bewerten:
100%
0%

UMTS/GPRS


UMTS/GPRS

GPRS (General Packet Radio Service) ist seit dem Jahr 2000 verfügbar und erreicht Übertragungsgeschwindigkeiten von bis zu 171 KBit/s. Damit ist es schnell genug, um im Internet zu surfen. Da GPRS nicht nach Online-Zeit, sondern aufgrund der übertragenen Datenmenge abgerechnet wird, können die Nutzer ganztags mit dem Internet verbunden bleiben.

UMTS (Universal Mobile Telecommunications Systems) besteht aus einem Funk- und Trägernetz. Das Funknetz besteht aus den Mobilgeräten und der Basisstation, zwischen denen via Funk kommuniziert wird. Das Trägernetz verbindet die Basisstationen und stellt eine Verbindung zum ISDN-Netz und dem Internet her.

Das UMTS-Netz wird in drei Ebenen unterteilt, die unterschiedliche Transferraten zulassen. In der Makroebene sind es mindestens 144 KBit/s bei einer maximalen Geschwindigkeit von 500 km/h. In der Mikroebene werden bei einer maximalen Geschwindigkeit von 120 km/h immerhin 384 KBit/s garantiert. In der sogenannten Pikozone sind es 2 MBit/s im quasistationären Betrieb.

Im Heimbereich sind wir mit DECT-Telefonen und WLAN in Kombination mit Breitbandanschlüssen drahtlos gut versorgt und immer mehr Hotspots machen das Surfen auch außerhalb unserer vier Wände zum Vergnügen. Es bleibt daher abzuwarten, ob UMTS in der Lage ist, die Lücke in unserer kabellosen mobilen Kommunikation zu schließen. Wenn endlich alle Netze in Betrieb sind und eine ausreichende Zahl an Handys zur Verfügung steht, können wir uns auf Videotelefonie und dem mobilen Highspeed-Internet-Zugang freuen.


(Januar 2004)