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Codierung der Domains über ASCII


Codierung der Domains über ASCII

Bei den Umlaut-Domains handelt es sicht um codierte Domainnamen. Mit dem Punycodeverfahren wird die Umlautdomain in den international einheitlichen ASCII-Code konvertiert. Dadurch wird der Domainname mit Umlauten für die Webbrowser lesbar. Aus "Ökobauer.de" wird so "xn--kobauer-80a.de". Das Verfahren wurde von der Internet-Verwaltung ICANN Mitte 2003 als offizieller Standard für Domains mit Sonderzeichen eingeführt.

Probleme nach dem Start

Zur Darstellung der Umlautdomains ist ein aktueller Internetbrowser Voraussetzung. Derzeit können die Browser Netscape ab Version 7.1, Mozilla 1.4 und Opera 7.2 die Umlautdomains ohne zusätzliches Plug-In anzeigen. Nutzer des Microsoft Internet Explorers benötigen jedoch ein Plug-In. Dieses kann hier heruntergeladen werden: http://www.idnnow.com/index.jsp

Auch bei Emailprogrammen kann es zu Problemen kommen. Es wird wohl noch einige Zeit dauern bis alle Emailprogramme Umlaut-Domains interpretieren können.

Die Reichweite der Internetseite wird stark eingeschränkt sein. Die entsprechenden Tasten der Umlaute befinden sich schließlich nur auf Tastaturen im deutschsprachigen Raum. Domains mit Umlauten sollten deshalb nur als Ergänzung des bestehenden Onlineangebotes eingerichtet werden.


(März 2004)