VoIP - Internettelefonie macht dem Festnetz Konkurrenz
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 VoIP - Internettelefonie macht dem Festnetz Konkurrenz |
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VoIP oder Internettelefonie wird die Festnetztelefonie wie wir sie jetzt kennen in den kommenden Jahren ablösen. Marktforscher erwarten, dass bis zum Jahr 2020 jeglicher Telefonverkehr über das Internet abgewickelt wird. Auch auf CeBIT war dieser Trend klar zu spüren. So präsentierte beispielsweise Freenet auf der Messe sein Angebot "freenet iphone". Nach der Freischaltung des Dienstes für den Kunden können alle freenet iPhone-Nutzer miteinander kostenlos telefonieren. Zudem können freenetDSL-Nutzer für nur 1 Cent pro Minute Teilnehmer im nationalen Festnetz anrufen. Telefonate ins Mobilfunknetz kosten 19 Cent pro Minute. Eine Grundgebühr wird nicht berechnet.
Mit dem freenet iPhone-Softwaretelefon zeigte das Unternehmen eine Lösung für WLAN-fähige Pocket PCs. Nach Software-Installation und Freischaltung macht freenet iPhone Pocket PCs zu echten Mobiltelefonen. So können Nutzer WLAN-fähiger PDAs von vielen Hotspots aus kostenlos mit anderen freenet iPhone-Usern telefonieren. freenetDSL-Kunden telefonieren mit ihrem Pocket PC mobil für einen Cent pro Minute ins nationale Festnetz, unabhängig von Ihrem Standort. Die Software steht ab April zur Verfügung. 
Mit dem sogenannten FRITZ!Box Fon präsentierte AVM zur Cebit eine komplette VoIP-TK-Anlage auf der Basis eines DSL-Modems.
FRITZ!Box Fon bietet mit zwei Anschlüssen für Ethernet und einem für USB. Zusätzlich bietet die Box zwei Anschlüsse für analoge Endgeräte. Darüber können Anwender mit ihren bisher eingesetzten Telefonen wahlweise über das Festnetz oder das Internet (VoIP) telefonieren.
Auch Arcor zeigte auf der CeBIT Lösungen unter Nutzung der Internettelefonie. So bietet das Unternehmen Virtuelle Private Netze mit der Option, im Firmennetz auch zu telefonieren. Dafür hat Arcor IP-Telefonie in seine VPN-Lösungen integriert. Der neue mobile Telefonanschluss im Firmennetz bietet die Leistungsmerkmale einer herkömmlichen TK-Anlage mit Rufumleitung, Makeln, Weitervermitteln etc. Übergänge zum ISDN-Netz sorgen dafür, dass die bestehenden Rufnummern auch weiterhin außerhalb des Netzes erreichbar sind.
(März 2004)