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Handyverbot im Ausland: Die Strafen in der Übersicht


Handyverbot im Ausland: Die Strafen in der Übersicht
Auch im Ausland gilt fast überall das Handyverbot am Steuer. In Deutschland, Dänemark und in den Niederlanden sind die Bußgelder genau bei Missachtung festgelegt, einige Länder geben jedoch nur Richtwerte vor. Im europäischen Vergleich ist das Bußgeld in Deutschland relativ gering.

Laut einer Untersuchung des ADAC werden in Griechenland bis 150 Euro Bußgeld verlangt, in den Niederlanden 140 Euro und in Ungarn bis zu 125 Euro. Richtig hingelangt bei Handy-Sünden wird künftig auch in Portugal und Norwegen. Die Norweger verdoppeln das Bußgeld auf bis zu 120 Euro, Portugal verfünffacht sogar auf 120 Euro. Am billigsten kommen Autofahrer mit Handy am Ohr in Lettland (bis 15 Euro), in Litauen (bis 12 Euro) und in Bosnien-Herzegowina (8 Euro) davon.

In einigen Ländern droht ihnen auch ohne ausdrückliches Handy-Verbot großer Ärger. In Schweden beispielsweise müssen telefonierende Autofahrer mit strafrechtlichen Folgen rechnen, wenn sie in einen Unfall verwickelt werden oder den Verkehr gefährden.
"Werden Menschen verletzt, können schnell einige Tausend Euro Schadenersatz zusammenkommen", sagt ADAC-Jurist Michael Nissen. Wegen der Vielzahl nationaler Bestimmungen sollten sich Auslandsreisende deshalb auf jeden Fall rechtzeitig beim ADAC über die geltenden Bestimmungen informieren.

Hier finden Sie eine Übersicht der Bußgelder ausgewählter Staaten:

Land Bußgeld (in Euro bzw. Landeswährung)
Belgien  ab 50 Euro
Dänemark  67 Euro (500 dKr)
Finnland  bis 78 Euro
Frankreich  ab 22 Euro
Griechenland  bis 150 Euro
Großbritannien  44 Euro (ca. 30 Pfd)
Italien  ab 71 Euro
Irland  ca. 60 Euro
Luxemburg  bis 74 Euro
Norwegen  120 Euro (1000 NKr)
Niederlande  140 Euro
Österreich  ab 25 Euro
Polen  ab 25 Euro (ab 100 Zl)
Portugal  ab 120 Euro
Schweiz  65 Euro (100 sfr)
Slowakei  40 Euro (1500 Sk)
Slowenien  85 Euro (20 000 SIT)
Spanien  bis 91 Euro
Tschechien  ab 34 Euro (ab 1000 Kc)
Ungarn  bis 125 Euro (bis 30 000 Ft)
(Quelle: ADAC; Stand März 2005)