Technische Grundlagen für WLAN
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Kabellose Netzwerke arbeiten heute nach dem IEEE 802.11 (Institute of Electrical and Electronics Engineers) Standard und dessen Derivaten. Derzeit können Sie sich zwischen fünf Formaten entscheiden (802.11a, 802.11b, 802.11b+, 802.11g, 802.11h).
Die bei diesen WLAN-Standards verwendeten digitalen Modulationsverfahren basieren auf der Spread Spectrum Technik, also der Benutzung eines sehr breiten Frequenzbandes zur Signalübertragung. Sie sind jedoch untereinander inkompatibel, d.h. damit arbeitende Geräte können nur miteinander kommunizieren, wenn sie den selben Standard benutzen.
Sender und Empfänger einigen sich auf einen bestimmten Funkkanal in einem Frequenzspektrum und verwerfen die restlichen. Deswegen müssen sich alle Geräte auf einem Funkkanal die Bandbreite teilen. Die Folge: je mehr Nutzer sich an einem Access Point anmelden, desto geringer ist der Datendurchsatz für den einzelnen. Des Weiteren liegt die Nettodatenrate bei etwa 45 - 60 Prozent der Herstellerangaben, da der maximale Durchsatz nur zu schaffen ist, wenn Sender und Empfänger nahe beieinander liegen und die Funksignale nicht gestört, gedämpft oder reflektiert werden.