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Telefonkonferenzen per Dial-In und Dial-Out




Dial-In für private Telefonkonferenzen

Generell unterscheiden sich Telefonkonferenzen gewerblicher Anbieter in die technisch unterschiedlichen Arten "Dial-In" und "Dial-Out" bzw. "Einwahl-" und "Auswahlkonferenz".

Für den privaten Bereich bieten sich vor allem die Einwahlkonferenz (Dial-In)an. Der Initiator der Telefonkonferenz verschickt Einladungen an die gewünschten Teilnehmer der Konferenz. Mit der Einladung werden die Konferenz-Rufnummer und die selbst gewählte sechsstellig PIN verschickt. Zu dem entsprechenden Termin wählen die Teilnehmer die angegebene Nummer gefolgt von der PIN. Sie werden dann automatisch durch ein Menu geführt.

Jeder Teilnehmer nennt seinen Namen und wird den anderen Teilnehmern vor der Zusammenschaltung als neuer Gesprächspartner vorgestellt. Daraufhin erfolgt der Beginn der Telefonkonferenz. Die meisten Services im Festnetz funktionieren ganz ohne Registrierung und Anmeldung. für eine Konferenz per VoIP über das System von Phonesty.com muss zumindest der Initiator registriert sein. Es gibt jedoch weder Grundgebühren noch eine Mindestvertragslaufzeit.

Fast alle Anbieter nutzen für Telefonkonferenzen die Rufnummerngasse 01805. Für jeden Teilnehmer werden Gebühren in Höhe von 12 Cent pro Minute in Rechnung gestellt. Die Abrechnung erfolgt über die Telefonrechnung jedes einzelnen Teilnehmers. Gezahlt wird dabei nur für den Zeitraum, an dem der Teilnehmer an der Konferenz teilnimmt. Es werden keine weiteren Kosten wie Grundgebühr oder Mindestumsatz erhoben. Die Teilnahme ist auch aus den Mobilfunknetzen oder aus dem Ausland kein Problem, die Kosten richten sich dann nach den Minutentarifen der jeweiligen Netzbetreiber. Hier ist das VoIP-System mit seinen Festnetzgebührenkosten klar im Vorteil.

 Konferieren wie die Profis - Dial-Out

Für Geschäftskunden, die häufig auf Telefonkonferenzen angewiesen sind, bietet sich die Nutzung der Auswahlkonferenz (Dial-Out)an.

Bei Dial-Out Konferenzen rufen die Konferenzteilnehmer nicht selber an, sondern werden angerufen. Der Leiter der Konferenz kann vor Beginn die Teilnehmer und Rufnummern in das System des Anbieters eingeben. Während der Telefonkonferenz lassen sich weitere Teilnehmer hinzuschalten oder auch von der Konferenz ausschließen.

Bei Dial-Out Konferenzen stehen in der Regel mehr Serviceleistungen im Angebot. So ist es z.B. möglich, Mitschnitte der Konferenz zu machen. Als mögliche Dateiformate werden meist WAV und MP3 unterstützt. Auch Niederschriften werden von einigen Unternehmen angeboten.

Weiterhin kann festgelegt werden, ob bei Zuschaltung der einzelnen Teilnehmer ein Signal ertönt, ob die Teilnehmer stumm geschaltet werden sollen, oder ob sie mitreden sollen. In einer Wartepause kann individuelle Musik hinzugeschaltet werden.

Im Gegensatz zu Einwahlkonferenz trägt bei Auswahlkonferenzen der Initiator alle Kosten selbst. Für die angerufenen Teilnehmer entstehen keine Kosten. Die Kosten setzen sich zusammen aus den Konferenzteilnehmerpauschalen pro Teilnehmer und der Dauer des Gesprächs pro Leitung pro Teilnehmer.

Auch hier führt VoIP klar im Preis-/Leistungsvergleich. Bei Phonesty zahlt der Initiator zwar auch die Gebühren für die Gespräche zu den anderen Teilnehmenden. Die betragen aber ins Festnetz gerade einmal 1,3 Cent pro Minute. Wer jedoch die anderen professionellen Vorteile nutzen will, muss bei Phonesty einen Monatsbeitrag in Höhe von 3,95 Euro entrichten.

Großes Problem im professionellen Einsatz: Es lassen sich gegenwärtig keine Mitschnitte der Konferenz anfertigen. Wer also seine Konferenzen ins Internet verlegen will, sollte öfter oder ausgedehnter Konferenzen führen, sonst lohnt sich die Sache nicht.