Internet: DSL und VoIP erobern den Markt


Mobilfunk: Start der dritten Generation

Zu Beginn des Jahres 2004 hat das weltgrößte Mobilfunkunternehmen Vodafone seinen UMTS-Dienst in Deutschland gestartet. Handynutzer konnten UMTS zum Start aber nicht nutzen, da anfangs lediglich eine Datenkarte angeboten wurde, sodass der Service Laptop-Usern vorbehalten blieb. Im Mai wurde dann die ersten Angebote auch für Handynutzer auf den Markt gebracht. Am 16. August schickte dann E-Plus als letzter deutscher Netzbetreiber seine Privatkunden ins UMTS-Abenteuer.

Der Start von UMTS verlief bei allen vier Netzbetreibern jedoch eher ruhig und zurückhaltend. Weder wurden spezielle Angebote umfangreich beworben, noch boten die Mobilfunkunternehmen sensationelle neue Dienste oder innovative Services. Auch die Auswahl an verfügbaren UMTS-Handys war sehr beschränkt.

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft hat Vodafone dann das Massengeschäft eingeläutet. So bringt Vodafone in Deutschland sieben neue UMTS-Handys in die Shops. Außerdem gibt es zwei UMTS-Datenkarten, die das Arbeiten per Laptop unterwegs mit schneller Anbindung ermöglichen. Dank UMTS werden neue Anwendungen auf dem Handy möglich: Per Videotelefonie kann man sich beim Telefonieren in die Augen sehen. HandyTV bringt maßgeschneiderte TV-Inhalte aufs Handy. Und dank UMTS kann man sich blitzschnell den Lieblingssong aufs Handy laden und den Titel danach aus dem Internet auf dem PC speichern und als CD brennen.