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Die Entwicklung der T-Aktie an der Börse


Die Entwicklung der T-Aktie an der Börse

Die Börseneinführung der Telekom-Aktie im November 1996 traf auf eine starke Nachfrage. Bei einem offiziellen Ausgabepreis von 14,57 Euro wurden mehr als 713 Millionen Aktien platziert. Mit dem 2. Börsengang im Juni 1999 folgte eine weitere Kapitalerhöhung um rund 280 Millionen Aktien. Im Juni 2000 veräußerte erstmals der Bund über die Kreditanstalt für Wiederaufbau 200 Millionen Telekom-Aktien. Die Beteiligung des Staates hat sukzessive auf unter 40 Prozent reduziert. Ende 2000 konnte sich auch die T-Aktie dem weltweiten Abwärtstrend an den Börsen nicht entziehen.

Der Börsengang der Deutschen Telekom hat jedoch auch viele Aktionäre verärgert. Im November 2004 wurden vor dem Landgericht Frankfurt die ersten Verhandlungen im Prozess gegen die Deutsche Telekom eröffnet. Im Jahr 2003 sind beim Landgericht Frankfurt am Main ca. 1.700 Klageschriften gegen die Deutsche Telekom AG (und/oder die Bundesrepublik Deutschland, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, die Deutsche Bank und andere Konsortialbanken sowie auch gegen den damaligen Vorstandsvorsitzenden Ron Sommer) eingereicht worden, mit denen etwa 15.000 Einzelpersonen oder Gesellschaften, vertreten durch 630 Rechtsanwälte, Ansprüche aus angeblich falschen Prospektangaben beim sog. dritten Börsengang verfolgen.

Darüber hinaus sind noch ca. 350 Klagen aus dem Jahr 2001 anhängig, die Ansprüche wegen angeblicher Falschangaben im Prospekt des sog. zweiten Börsengangs betreffen. Die Kläger werfen der Telekom vor, ihre Immobilien falsch bewertet zu haben und damit die Bilanzen beschönigt zu haben.

Die Entwicklung der Handys und Festnetztelefone

10 Jahre Telekom bedeutet auch zehn Jahre technische Weiterentwicklung. Während dieser Zeit haben sich aussehen und Funktion von Festnetztelefonen und Handys rasant geändert.

Die Handys werden immer kleiner und bieten immer mehr Funktionen. Vor zehn Jahren stand das Telefonieren noch im Mittelpunkt, heute sind die Geräte wahre Multitalente, mit den Fotos geschossen, Videos aufgenommen oder Musikdateien abgespielt werden können. Das Handy ist heute der multimediale Begleiter und aus dem Alltag nicht wegzudenken.

Im Geburtsjahr der Deutschen Telekom 1995, stieg die Anzahl der GSM-Nutzer weltweit bereits auf 13 Millionen. Ende 1995 gab es in 90 Ländern 120 GSM-Netze. Allein in Deutschland nutzten damals schon rund 1,5 Millionen D1-Kunden das digitale GSM-Netz der Deutschen Telekom. Heute gibt es allein in Deutschland weit über 60 Millionen Mobilfunkteilnehmer.

Nicht nur bei den Handys war die Entwicklung in den letzten zehn Jahren rasant, sondern auch bei den Festnetztelefonen: Die Modelle hatten zu Beginn der 90er Jahre meist nur eine spartanische Ausstattung mit einem Telefonspeicher von bis zu zehn Rufnummern, einer Wahlwiederholung oder einer Hörer-Laut-Funktion. Heute besitzen fast alle Telefone einen großen Rufnummerspeicher, eine Freisprecheinrichtung, eine Rufumleitung oder eine Anrufliste. Der Benutzer kann sogar SMS über das Festnetz senden und empfangen.

Aber nicht nur Textnachrichten, sondern auch Bilder, Audio- und Videonachrichten können mit den neusten Geräten über das Festnetz verschickt und empfangen werden. Die MMS-Nachrichten besitzen dabei ein Datenvolumen von maximal 500 Kilobyte - Für digitale Fotos, animierte Grafiken und Videosequenzen, gesprochene Textnachrichten, Musikdateien oder Klingeltöne. Zum Vergleich: Im Mobilfunk liegt die Volumenobergrenze derzeit bei 100 Kilobyte.