Internetsicherheit - Surfen mit dem richtigen Schutz


Grundsätzlich existiert bei den Verbrauchern ein Bewusstsein zu den Angriffsmöglichkeiten über das Internet. Trotzdem schützen sich die meisten Internetnutzer nicht ausreichend.

Die Gefahren, die vom Surfen im Internet ausgehen, steigen zunehmend. Meldungen über neue Viren, Würmer, Trojanische Pferde und den Betrug mit Dialern, die Spionage durch Spyware, den Missbrauch von Kreditkarten und Kontodaten durch so genanntes Phishing sollten auch den unerfahrensten Verbraucher erreicht haben. Deshalb sollte die Sicherheit im Internet für jeden PC-Nutzer eine größere Rolle spielen. Im folgenden Ratgeber geben wir Ihnen wichtige und nützliche Hinweise zum Schutz des Computers. Zudem werden die bekanntesten Schadfunktionen und deren Vorgehensweise erklärt, sowie Schutzmöglichkeiten vorgestellt.

Allgemeine Hinweise zur Sicherheit im Netz

In erster Linie ist die Sicherheit für das Surfen im Internet über die Konfiguration und Einstellung des eigenen Computers gewährleistet. Bringen Sie Ihr Betriebssystem und auch Ihren Browser regelmäßig auf den neuesten Stand.

Webbrowser sind Programme, die das Surfen im Internet überhaupt erst ermöglichen, z.B. Windws Internet Explorer, Firefox oder Opera. Browser müssen immer wieder aktualisiert werden, denn meist nutzen die Schadprogramme wie Dialer, Trojaner, Viren und Würmer die Sicherheitslücken und Unzulänglichkeiten des Systems.

Browser haben eine Vielzahl von Funktionen, die jedoch auch vielfältige und komplexe Konfigurationsmöglichkeiten und somit auch Sicherheitsprobleme mit sich bringen. Je komplizierter die Software eines Browsers ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich darin Programmierfehler einschleichen. Solche Programmierfehler werden Bugs genannt. Die Hersteller versuchen die Bugs ständig zu korrigieren und die Sicherheitslücken zu schließen, indem sie so genannte Patches oder Sicherheits-Updates anbieten.

Patches sind kleine Programme, die Fehler in Anwendungsprogrammen oder Betriebssystemen beheben. Diese werden auf dem PC installiert und bessern den Browser nach bzw. beheben eventuell vorhandene Bugs. Dadurch muss der Browser nicht komplett deinstalliert und wieder neu aufgespielt werden. Um eine ständige Installation von vielen, einzelnen Patches zu vermeiden, werden in monatlichen Abständen alle bis zu diesem Zeitpunkt verfügbaren Patches zu einer Patch-Sammlung/Paket zusammengefasst. Diese finden sich dann im Internet auf den Seiten der Herstellerfirmen.

Nützliche Software-Programme, so genannte Plug-ins, wie z.B. Shockwave, Quicktime-Player oder Adobe Acrobat Reader, erweitern einen Browser in seinen Funktionen und Fähigkeiten. Viele dieser Programme werden im Internet zum Herunterladen angeboten. Um sich hierbei keine Schadfunktionen einzufangen, sollten Sie nur Plug-ins bekannter Firmen downloaden und auf Ihrem Rechner installieren. Sehen Sie öfter mal in das Plug-in-Verzeichnis Ihres Browsers und kontrollieren Sie, was auf Ihrer Festplatte installiert ist.

Programme, die Sie nicht oder nur selten benötigen, sollten Sie in diesem Verzeichnis manuell löschen. Deaktivieren Sie aktive Inhalte (ActiveX, JavaScript) in Ihrem Browser. Beide stellen ein Risiko für Ihre Sicherheit und Schutz privater Daten dar. Über Java-Script können unter anderem zahlreiche Details und Informationen über Ihren Browser und Ihr Betriebssystem ausgelesen werden.