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Schutz vor Viren



AviraViren sind kleine Programme, die sich selbst vervielfältigen können und sich in anderen Programme verstecken oder an Dateien hängen. Sie versuchen den Ablauf des Computerbetriebs zu stören und sich anschließend weiter zu verbreiten. Viren im Computer funktionieren genauso wie Krankheitsviren und können enormen Schaden anrichten.

Infektionsrisiken stellen externe Datenträger wie Speicherkarten, CD-ROMs oder USB-Sticks dar - dies ist jedoch eine uneffektive Form der Verbreitung und eine mittlerweile kaum nennenswerte Gefahr. Weitaus effektiver und häufiger werden die Systeme bzw. Computer der Verbraucher über das Herunterladen von Dateien und Programmen aus dem Internet oder über E-Mail-Anhänge (unbekannter Absender) infiziert. In jeder ausführbaren Datei, wie zum Beispiel *.exe oder *.com, könnte sich ein Virus verstecken. Auch Textdokumente vom Typ *.doc oder Tabellen vom Typ *.xls können Viren enthalten. Virentypen werden nach Ihren Verbreitungswegen unterschieden.

Es gibt so genannte Boot-Viren, Datei-Viren und Makro-Viren.

  • Boot-Viren: Diese Virenform spielt heutzutage keine Rolle mehr, da die Übertragung durch Austausch per Diskette stattfand. Boot-Viren nutzen als Übertragungsmedium die Bootsektoren von Datenträgern (Diskette/Festplatte) und werden beim Starten (eng. = "booten") des Rechners aktiv. Sobald ein Computer auf einen Datenträger zugreift, wird zunächst der Bootsektor gelesen und dadurch der Virus geladen.

  • Datei/File-Viren: Diese Viren hängen sich an eine Programmdatei an. Werden diese Programme gestartet, wird auch der Programmvirus aktiviert. Zudem nutzt diese Virenform Möglichkeiten, sich gegen wichtige Dienstprogramme der Zielplattform auszutauschen oder sich automatisch bei Systemstart zu starten.

  • Makro-Viren: Makro-Viren verstecken sich in den umfangreichen Makrosprachen von Anwendungsprogrammen, z.B. Textverarbeitungsprogrammen (Office-Dokumente) oder anderen Dateien und werden beim Start der entsprechenden Programme aktiv. Im Gegensatz zu allen anderen Virenarten können Makroviren auch andere Betriebssysteme in Mitleidenschaft ziehen.

verkehrsschildSo schützen Sie Ihren Rechner vor Virenbefall:

Sie können Ihren Computer vor einer Infektion mit Viren schützen, indem Sie ganz einfache Vorsichtsmaßnahmeregeln befolgen. Sichern Sie regelmäßig Ihre Daten und bewahren Sie die Sicherheitskopien sorgfältig auf. Versehen Sie alle Datenträger, auf denen nicht geschrieben werden muss, mit einem Schreibschutz. Installieren und verwenden Sie aktuelle Antiviren-Software oder Virenscanner und aktualisieren Sie diese regelmäßig. Überprüfen Sie Datenträger, die Sie verwenden, mit dem Antivirenprogramm, auch vorinstallierte Neugeräte und Geräte, die gewartet wurden. Richten Sie mehrere Partitionen auf dem Rechner ein.

Antiviren
Antivirenprogrammprogramme bieten den sichersten Schutz. Wenn die Auto-Protect-Funktion eingeschalten ist, läuft das Programm im Hintergrund und überprüft Ihren Rechner. Wird ein Virus gefunden oder hat der Scanner etwas Verdächtiges bemerkt, erhalten Sie eine Nachricht in einem Mitteilungsfenster. Das Programm kann nur vor Viren warnen, die es kennt. Da aber immer wieder neue Formen und Arten von Viren auftauchen, ist es wichtig die Software regelmäßig zu aktualisieren (updaten). Viele der neuesten Virenscanner verfügen über eine eigene Update-Funktion, die nach neuen Updates auf der Hersteller-Seite sucht und diese gegebenenfalls herunterlädt und installiert.

Manche Privatanwender sehen Online-Virenscanner als Alternative zu herkömmlichen Antiviren-Programmen an. Hierbei muss kein vollständiges Antivirenprogramm auf dem PC installiert werden, da der Virenscanner direkt über das Internet ausgeführt wird. Zudem ist eine Aktualisierung nicht notwendig, weil die neuesten Updates immer online zur Verfügung gestellt werden. Doch die Nachteile überwiegen, denn mit einem Online-Scanner allein als Schutz für Ihrem PC fehlt der Hintergrund-Wächter und es ist Voraussetzung, dass ActiveX aktiviert ist. Dabei sollte ActiveX im Browser wenn möglich inaktiv sein, denn es enthält keinerlei Schutzmechanismen.