TÜV-Geprüfte Sicherheit
TÜV-Geprüfte Sicherheit
Die Schritte der Bundesregierung gehen in die richtige Richtung. Jedoch haben sich bereits einige Anbieter der Transparenz und damit dem Verbraucherschutz verschrieben. So wurden mehreren Call by Call vom TÜV das Zertifikat "TÜV Überwachte Abrechnungsgenauigkeit" verliehen. Zu diesen Angeboten zählen das Call by Call- und Preselectionangebot der 01058 Telecom oder der Call by Call-Tarif der Callax Telecom (01077).
Mit dieser Zertifizierung bestätigt der TÜV, dass die überwachte Abrechnungsgenauigkeit für den Telekommunikationsdienste auf Basis der geprüften Abrechnungsgenauigkeit festgestellt wurde sowie der Nachweis geführt wurde, dass eine zuverlässige Erbringung der Dienste und Auswertung von Telekommunikations-Verbindungsdaten sichergestellt ist.
Des weiteren hat beispielsweise der E-Mail-Dienst GMX für seinen Virenschutz das Prüfsiegel des TÜV Saarland erhalten. Untersucht wurde die prozentuale Erkennungsquote des GMX Virenschutzes. Als Gesamtergebnis erreichte der GMX Virenschutz eine Erkennungsrate von 100 Prozent. Im Labor erkannte der Scanner von Sophos mit den Standardeinstellungen unter FreeBSD alle 734 getesteten Dateien als infiziert. Zudem wurden keine Fehlalarme durch Sophos Anti-Virus ausgelöst. Dabei waren die Virennamen jeweils exakt identisch mit den im Rahmen eines Vortests im Labor festgestellten Namen.
RegTP entzieht Dialern die Registrierung
Auch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) nutzt die ihr gegebenen Möglichkeiten aus und ging in der Vergangenheit immer wieder gegen unseriöse Dialer-Anbieter vor. So hat die Behörde erst kürzlich 30.000 Dialern die Registrierung wegen rechtswidriger Nutzung entzogen. Denn in den vergangenen Monaten häuften sich die Beschwerden überhöhter Telefonrechnungen zu diesen Internetzugängen. Viele Betroffene berichteten, dass sie "nicht bewusst" das "OK" für die kostenpflichtige Nutzung des Programms gegeben hatten, was aber gesetzlich vorgeschrieben ist.
Handyangebote für Teenager
Auch im Mobilfunkbereich bieten die beiden großen Netzbetreiber, T-Mobile und Vodafone, spezielle Handytarife für Teenager an. Besonderes Merkmal dieser Angebote ist die Möglichkeit, kostenintensive Services deaktivieren zu lassen.
Mit der CombiCard Teens von T-Mobile Deutschland können Premium-SMS Dienste ebenso gesperrt werden wie der Download von Klingeltönen, Logos und Verbindungen zu kostenpflichtigen Informations- und Service-Nummern, etwa bestimmten vierstelligen Mobilfunk-Kurzwahlen. Grundsätzlich verwehrt ist der Zugang zu 0190er- und 0900er-Rufnummern. Auch die Anwahl von Sonderrufnummern mit der Vorwahl 0137 oder 0138 sowie zu 118er-Auskunftsdiensten ist nicht möglich.
Vodafone bietet ein spezielle Prepaidkarte für Jugendliche. Sicherheit und Kostenkontrolle bietet die Vorab-Sperrung kostenpflichtiger Service-Nummern, beispielsweise mit den Vorwahlen 0190 , 0900, 0137 und 0138. Der Zugang zu diesen Sprach- und Datenangeboten ist grundsätzlich nicht möglich und kann so auch nicht ungewollt hergestellt werden. Außerdem soll es in Zukunft möglich sein, Premium-SMS-Dienste zu sperren. Darüber hinaus kann die Karte auf Kundenwunsch für das Telefonieren ins oder/und im Ausland sowie der Zugang zum Vodafone live!-Portal gesperrt werden.
(Februar 2005)
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