Voice-over-IP: Hard- und Software
Die Möglichkeiten, über das Internet zu telefonieren sind vielfältig: einfache integrierte Modemlösungen, Adapter für bestehende Telefone oder echte Voice-over-IP-Telefone. Der Unterschied liegt in der Handhabung der einzelnen Varianten.
Die einfachste Lösung für das Telefonieren mit dem heimischen PC ist der Download einer passenden Software, die teilweise gratis im Internet angeboten werden. Die Software muss dem weltweit einheitlichen Voice-over-IP-Standard ("SIP") entsprechen. Mit einer schnellen DSL-Leitung und dem entsprechenden Account beim VoIP-Anbieter kann einfach mit einem Headset über den Rechner telefoniert werden.
Eine weitere, günstige Variante ist der Kauf eines "ATA"-Adapters für das bestehende Telefon. Der "ATA" wird einerseits an den DSL-Anschluss, andererseits an ein Analogtelefon angeschlossen. Die vorhandene Router-Technik muss dabei nicht ausgetauscht werden.
Die dritte Variante ist der Erwerb eines speziellen Voice-over-IP-Telefons, die es sowohl in der Festnetz- als auch in der Drahtlos-Ausführung gibt. Die drahtlose Form wird direkt in das heimische WLAN-Netz eingebunden.
VoIP-Software | ATA | Voice-over-IP-Telefon | |
Voraussetzungen: | - Software mit "SIP"-Standard - Schneller DSL-Zugang - Account bei einem VoIP-Anbieter - Headset | - analoges Telefon - DSL-Anschluss - "ATA"-Adapter (ca. 90 bis 100 Euro) | - Voice-over-IP-Telefon (ca. 80 Euro für die Festnetz-Variante, ab 250 Euro für die drahtlose Variante - WLAN-Netz |
Vorteile: | Preisgünstigste Variante | Router-Technik bleibt bestehen, telefonieren über das analoge Telefon | Sehr praktisch beim Telefonieren |
Nachteile: | Telefonieren nur bei angeschaltetem Rechner und mit Headset | zusätzliche (jedoch günstige) Hardware nötig | Komplizierte Installation bei Einsatz von Funknetz-Verschlüsselungen, relativ hohe Anschaffungskosten |
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