Tarife, Verbindungspreise, Gebühren
Tarife, Verbindungspreise, Gebühren
Unter den unterschiedlichen Tarifen für Internet-Telefonate befinden sich Angebote mit und ohne Grundgebühr, Prepaid-Angebote sowie Flatrates, die allerdings auf das Festnetz beschränkt sind. Dazu kommen Tarife mit integrierten Minutenpaketen oder Angeboten, bei denen in der DSL-Flatrate Freiminuten für die Internet-Telefonie enthalten sind.
Unter den unterschiedlichen Tarifen für Internet-Telefonate befinden sich Angebote mit und ohne Grundgebühr, Prepaid-Angebote sowie Flatrates, die allerdings auf das Festnetz beschränkt sind. Dazu kommen Tarife mit integrierten Minutenpaketen oder Angeboten, bei denen in der DSL-Flatrate Freiminuten für die Internet-Telefonie enthalten sind.
Der große Vorteil der Internet-Telefonie ist, dass netzinterne Anrufe kostenlos sind. Bei vielen Anbietern gibt es außerdem Kooperationen mit Partnern, so dass Anrufe in deren Netze ebenfalls keine Kosten verursachen. Wie viel Sie dadurch im Vergleich zu Anrufen über Ihren Festnetzanschluss sparen, hängt von verschiedenen Komponenten ab. Dazu gehört neben Ihrem regulären Festnetz-Tarif auch die Anzahl und Dauer der Anrufe, der Gesprächszeitpunkt und das Anrufziel. So kostet Sie ein Festnetz-Ferngespräch in der Hauptzeit im analogen T-Com-Standard-Tarif Call Plus bis zu 4,9 Cent pro Minute. Wenn Sie also zwei Stunden kostenlos über VoIP statt übers Festnetz abwickeln, bringt Ihnen das eine Ersparnis von immerhin 5,88 Euro.
Möchten Sie über das Internet einen Teilnehmer eines Telefonnetz anrufen, so benötigt man ein Gateway für die Verbindung ins klassische Telefonnetz. Die Benutzung des Telefonnetzes zahlt man an den Betreiber des Gateways, die Preise für Telefongespräche sind vergleichbar mit denen von Call-by-Call-Anbietern.
So ist es kaum verwunderlich, dass sich die VoIP-Anbieter bei den Gebühren für Telefonate in das Deutsche Festnetz kaum unterscheiden. Sofern Sie keine VoIP-Flatrate gebucht haben, liegen die Minutenpreise meist zwischen einem und zwei Cent. Jedoch gibt es auch hier einige Ausnahmen, wie etwa T-Online, wo Sie nach dem Ausschöpfen der Freiminuten satte 2,9 Cent pro Minute bezahlen.
Größere Preisspannen ergeben sich dagegen bei Anrufen in die Mobil-Netze und Verbindungen ins Ausland. So erreichen Sie ein Handy im D-Netz zum Beispiel als QSC-Kunde für 16,9 Cent pro Minute. Haben Sie sich dagegen für Sipgate entschieden, zahlen Sie nur 14,9 Cent während PepPhone einen stattlichen Minutenpreis von 24,5 bis 27 Cent verlangt.
Größere Preisspannen ergeben sich dagegen bei Anrufen in die Mobil-Netze und Verbindungen ins Ausland. So erreichen Sie ein Handy im D-Netz zum Beispiel als QSC-Kunde für 16,9 Cent pro Minute. Haben Sie sich dagegen für Sipgate entschieden, zahlen Sie nur 14,9 Cent während PepPhone einen stattlichen Minutenpreis von 24,5 bis 27 Cent verlangt.
Vergleicht man nun zusätzlich die Angebote mit unserem Tarifrechner für Call-by-Call-Vorwahlen, so zeigt sich: Call-by-Call ist in den meisten Fällen ein wenig günstiger. VoIP kann hier nur noch mit seinen kostenlosen Anrufen über das eigene Netz punkten. Sucht man sich die passenden Call-by-Call-Anbieter ist es möglich unter einen Cent pro Minute ins Festnetz zu telefonieren, in die Mobilnetze sind zurzeit um die zehn Cent pro Minute zu zahlen und auch bei den Auslandsgesprächen haben die Call-by-Call-Anbieter die Nase vorn.
Voice-Flat
Fast jeder Provider hat inzwischen Flatrates für die Internet-Telefonie beziehungsweise kombinierte für DSL und VoIP. Diese wären eine feine Sache, da man dadurch für geringes Aufgeld seine Telefonrechnung deckeln könnte und pro Monat keine weiteren Kosten mehr anfallen. Jedoch haben diese Flatrates allesamt einen Haken – sie gelten nur fürs Festnetz, sodass alle Gespräche zum Handy oder ins Ausland extra berechnet werden.
Die Preise für eine Festnetz-Flatrate liegen zurzeit bei rund 10 Euro pro Monat. Legt man zugrunde das man bei VoIP im Schnitt nur 1,5 Cent pro Minute für ein Telefonat ins Festnetz zahlt, muss man pro Monat mindestens 12 Stunden plaudern damit sich die Flatrate rentiert. Empfehlenswert ist sie für alle Vieltelefonierer und Familien mit Kindern, die sich damit gegen fast alle Tarif-Unsicherheiten absichern wollen.
Fazit
Wer ohnehin einen Breitband-Zugang besitzt, kommt aus Kostensicht an VoIP nicht vorbei. Denn im Vergleich zu Festnetztelefonaten kann man kräftig sparen. Insbesondere, wenn man seinen Anschluss bei einem Wettbewerber der Telekom hat und daher keine günstigen Call by Call-Vorwahlen nutzen kann. Jedoch hat er dann den Vorteil, dass bei der Internet-Telefonie die Preise in der Regel rund um die Uhr gelten und man sich das Suchen nach dem günstigsten Anbieter erspart.
Übers Internet geführte Gespräche, die im eigenen oder in das passende Partnernetz gehen, sind kostenfrei. Egal ob Sie sich für einen reinen VoIP-Anbieter oder einen DSL-Provider entscheiden. Sofern Sie ohnehin DSL nutzen ist VoIP eine lohnende Ergänzung und Netztelefonate bringen eigentlich immer eine Ersparnis. Eine VoIP-Flatrate empfiehlt sich allerdings erst, wenn die Summe der Einzelgebühren für Ihre Gespräche ins deutsche Festnetz regelmäßig über den Kosten der Flatrate liegen.
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