Was ist DSL?
DSL (Digital Subscriber Line) ist eine Übertragungsweise im Telefonkabel, die andere und mehr Frequenzen nutzt als die Sprachübertragung. Dadurch wird es möglich, über eine Leitung gleichzeitig zu telefonieren und das Internet zu nutzen.
Weil die Frequenzbreite (Bandbreite) bei DSL viel höher ist als bei der herkömmlichen Telefonie, funktioniert Datenübertragung per DSL um ein Vielfaches schneller als über einen analogen oder einen ISDN-Zugang. Analog ist maximal eine Geschwindigkeit von 56 kbit/s, bei ISDN sind mit Kanalbündelung 128 kbit/s möglich. DSL ermöglicht weit mehr als 16.000 kbit/s – im Downstream.
Je nach Art des DSL-Anschlusses sind verschiedene Bandbreiten für den Bezug von Daten aus dem Internet (Downstream) und den Versand von Daten in das Internet (Upstream) vorgesehen. Ist die Bandbreite und damit die Geschwindigkeit der Datenübertragung in beide Richtungen gleich hoch, spricht man einer symmetrischen Übertragungsweise (SDSL). Bei einer asymmetrischen Verbindung (ADSL) ist die Übertragungsrate im Downstream höher als im Upstream. Das kommt den Nutzungsgewohnheiten von Privatkunden entgegen, weil sie in der Regel sehr viel mehr Daten aus dem Netz ziehen als sie versenden.