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Motorola ROKR E8 - Handytest


Motorola ROKR E8 - Unterhaltungskünstler

Motorola ROKR E8Flach, schwarz, glänzend, gut ausgestattet und auf Daumendruck ein Musik-Player: Motorolas neues Musik-Handy ROKR E8 hat es auf eine jugendliche Käuferschicht abgesehen. Dem versucht das Telefon mit einem neuartigen Tastenfeld und dem so genannten FastScroll-Navigationsrad entgegen zu kommen. Wie gut ist das neue Motorola-Handy in der Summe seiner Fähigkeiten?

Design und Handling

Mit 115x53x10.6 Millimetern ist das ROKR E8 kein Mini-Handy. Es ist etwa so groß wie ein zusammengeklapptes RAZR. Doch es liegt gut in der Hand. Vor allem die gummibeschichtete Alu-Rückseite fühlt sich sehr edel an. Aber auch vorn herum weiß das Musik-Handy zu gefallen.

Seine Vorderseite besteht aus einer durchgehenden hochglänzenden Kunststoffoberfläche. Die Tastatur wird hier nur eingeblendet. Vorteil dieser Lösung: Bei Dunkelheit sind die Tasten ausgezeichnet zu erkennen. Da das Telefon keine Tasten im eigentlichen Sinn besitzt, darf der Besitzer auch keinen Druckpunkt erwarten.

Motorola hat sich eine zunächst gewöhnungsbedürftige Lösung einfallen lassen. Die Tasten quittieren einen Druck mit einer leichten Vibration. Das gilt auch für die Soft-Keys rechts und links unter dem Display.

Das Display kommt ganz ungewohnt im Breitformat daher. Grund ist eine große runde Steuerfläche. Streicht man bei eingeschaltetem Hauptmenü auf dem aluminuimfarbenen Kreis, der den Vierwegschalter umgibt, dann gleiten die Menüeinträge, Musik-Dateien oder Kalendereinträge wie von Geisterhand am Display vorüber.

Das sieht edel aus, nimmt aber Platz weg. Platz, den das im übrigen sehr gute Display gut gebrauchen könnte. Denn das Handy spielt auch Videodateien ab. Am Menü gibt es darüber hinaus nichts auszusetzen. Das ROKR E8 lässt sich fast wie ein Nokia-Handy bedienen. Ohne Blick in die Anleitung dann und wann geht es aber nicht.