„Weiße Flecken“ in der DSL-Landkarte
„Weiße Flecken“ auf der DSL-Landkarte bleiben fürs Erste weiter bestehen. Doch wenigstens wurde auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung in Darmstadt signalisiert, dass sich die Situation spätestens bis 2011 bessern soll.
Offiziell beträgt die Abdeckung Deutschlands mit breitbandigem Internet stolze 97 Prozent, doch wer die Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums genauer liest, wird sich an der Definition stoßen. Das Ministerium klassifiziert schon das in weiten Teilen der Republik verfügbare UMTS mit einer Download-Geschwindigkeit von 384 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) als breitbandiges Internet. Zudem wird auch DSL via Satellit mit seiner theoretisch fast 100-prozentigen Verfügbarkeit in die Zahlen des Ministeriums eingerechnet.
De facto ist Sat-Internet noch ein relativ teures Vergnügen und somit der erdgebundene Breitbandzugang immer noch das Maß aller Dinge. Nach Schätzungen des Branchenverbandes BITKOM müssen immer noch rund 800 deutsche Gemeinden ohne DSL oder Kabelinternet auskommen.