Das große Problem bei den Sat-Internet-Angeboten, die auf dem Markt sind, sind die hohen Hardware- und Einrichtungskosten, die sich zurzeit noch im dreistelligen Eurobereich bewegen. Dies rührt allerdings nicht von ungefähr, ist doch neben einer separaten Sat-Antenne auch ein spezieller Signalempfänger, der sogenannte Low Noise Block Coverter (LNB), erforderlich. Diese Spezial-LNBs werden ebenso wie die Modems, die bei DSL via Satellit benutzt werden, noch einer verhältnismäßig niedrigen Stückzahl produziert, wodurch die Anbieter keine Rabatte anbieten können, wie man es vom erdgebundenen DSL oder vom Kabelinternet kennt.
Entscheidet man sich für ein Angebot mit der höchstmöglichen Bandbreite, muss man zudem mit einer gesalzenen monatlichen Grundgebühr leben. Insofern lohnt sich Sat-Internet zurzeit vor allem für die Nutzer, die sonst keine andere Möglichkeit haben, um ins Internet zu kommen, aber auf eine möglichst breitbandige Leitung angewiesen sind, um eine größere Menge an Daten zu empfangen und zu versenden. Wer hingegen wenig im World Wide Web unterwegs ist und nur ab und zu E-Mails verschickt, dürfte mit der herkömmlichen analogen Leitung, ISDN oder UMTS besser fahren.
Anbieter von satellitenbasiertem Ein-Weg-Internet sind:
NGI
Teles
Anbieter von satellitenbasiertem Zwei-Wege-Internet sind:
Europe Online
Filiago
Internetagentur Schott (Satspeed)
StarDSL
TelDaFax
T-Home
Yato
Vielleicht interessiert Sie auch: