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Android-Handys in Entwicklung


Nokia hat den Android-Konkurrenten Symbian aufgekauft und auch sein neues Top-Modell N97 mit dem Betriebssystem ausgestattetDie Geräte von HTC, Kogan und Garmin sind erst der Anfang der Entwicklung. Auch andere Hersteller arbeiten an der Entwicklung von Handys, die auf der Android-Plattform basieren. So kündigte Sony Ericsson mit seinem Beitritt zur Open Handset Alliance an, ein entsprechendes Gerät in absehbarer Zeit auf den Markt zu bringen.

Gleiches dürfte auch für die anderen Großen der Branche gelten, schließlich gehören mit Samsung, Motorola und LG die Nummer 2, 4 und 5 auf dem Weltmarkt zu den Unterstützern von Android. Ihnen zuvor kommen könnte jedoch ein chinesischer Hersteller, der auch nicht gerade als Leichtgewicht zu bezeichnen ist.

Der Lenovo-Konzern, der vor wenigen Jahren die Telekommunikationssparte von IBM aufkaufte, arbeitet Branchenkreisen zufolge an der Entwicklung eines Android-Handys mit dem Codenamen „OPhone“. Ähnlich wie das verwandt klingende Original „made in USA“ soll auch das Lenovo-Handy einen 2,5 Zoll großen Touchscreen besitzen. Anders als das iPhone wollen die Chinesen allerdings auch eine QWERTY-Schreibmaschinentastatur einbauen.

Die Chancen, dass sich Android etablieren wird, stehen also nicht schlecht. Dass ein drittes Betriebssystem für Handys überhaupt einen Markterfolg haben könnte, liegt aber auch daran, dass die beiden anderen Wettbewerber in festen Händen sind. Während Windows Mobile schon immer ein Microsoft-Produkt war, waren wenigstens bei Symbian mehrere Firmen an Bord. Doch seit kurzem hat mit Nokia der weltweit größte Handy-Hersteller das Sagen.

© tariftip.de, 16. Dezember 2008