Weitere Kooperationen in Aussicht
Die Deutsche Telekom und EWE halten solche Kooperationen für notwendig, um die bisher vorgestellten Ziele der Breitbandstrategie der Bundesregierung erreichen zu können.
„Die Absicht, bis 2018 allen Haushalten Breitbandanschlüsse mit 50 Megabit pro Sekunde bereitzustellen, ist ambitioniert. Damit Deutschland in der globalen Wissensgesellschaft und bei den modernen Internetentwicklungen nicht den Anschluss verliert, ist ein Ausbau der Infrastruktur aber unerlässlich“, so Timotheus Höttges, Chef der Telekom-Festnetzsparte T-Home.
Die Vereinbarung zwischen Telekom und EWE dürfte nicht die letzte ihrer Art bleiben. Die Telekom verhandelt auch noch mit dem bayerischen Telekommunikationsdienstleister M-net über eine regional begrenzte Zusammenarbeit. Im Gespräch ist, dass die beiden Unternehmen den VDSL-Ausbau zunächst in Augsburg stemmen möchten.
Ein weiterer potenzieller Partner der Telekom ist Vodafone. Dessen Chef Friedrich Joussen äußerte erst vor kurzem seine Bereitschaft, mit dem Konkurrenten beim Ausbau des superschnellen Glasfasernetzes in bislang vernachlässigten Regionen zusammenzuarbeiten.
Wie wichtig Vodafone die VDSL-Technologie erachtet, kann man derzeit in Thüringen begutachten. Im 720-Seelen-Dorf Ballstädt bei Gotha testet Vodafone Festnetz-Tochter Arcor VDSL unter realen Bedingungen.