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Streit um „letzte Meile“


Kampf um die "letzte Meile": Die Telekom will mehr Geld, ihre Konkurrenten aber weniger Miete zahlenT-Home-Chef Höttges wiederholte seine Forderung nach einem „investitionsfreundliche Regulierungsumfeld“, das sowohl eine langfristige Risikoverteilung für die hohen Investitionen unter den Marktteilnehmern gewährleiste, als auch finanzielle Spielräume für Infrastrukturinvestitionen berücksichtige.

Wie viel Geld die Telekom in den Ausbau von Breitbandnetzen investieren wird, hängt nach Darstellung des Konzerns davon ab, wie viel Geld er für die Nutzung seiner Infrastruktur durch Konkurrenten einnimmt. Ende März entscheidet die Bundesnetzagentur über die künftige Höhe der Miete für die sogenannte „letze Meile“.

Die Telekom fordert eine Erhöhung der Miete pro Teilnehmeranschlussleitung (TAL) von 10,50 auf 12,90 Euro pro Monat. Die vier Telekom-Wettbewerber HanseNet, Telefónica Deutschland, Versatel und QSC fordern von Politik und Regulierung hingegen eine Senkung der Gebühren um ein Viertel. Die so eingesparten 1,2 Milliarden Euro könne man in den Ausbau von breitbandigen Internetnetzen investieren.

© Tariftipp.de, 27. Januar 2009