Risiken und Vorteile

Natürlich birgt ein Flatrate-Tarif auch Risiken. So kann es sein, dass eine Rufnummer nur anscheinend vom selben Mobilfunk-Provider betrieben wird, es sich de facto aber um eine portierte Nummer handelt, d.h. der Tchibo-Kunde glaubt mit einer anderen Tchibo-Nummer zu telefonieren, zahlt aber 15 Cent pro Minute extra, weil der andere Teilnehmer zu einem anderen Netzbetreiber gewechselt ist.

Zudem kommt es vor, dass man in einzelnen Monaten gar nicht so viel telefoniert, dass sich die Handy-Flatrate rentiert. Das ist z.B. dann der Fall, wenn der Prepaid-Kunde seinen Urlaub im Ausland verbringt und seine deutsche SIM-Karte wegen der hohen Roaming-Gebühren nicht nutzen möchte.

Der Vorteil der meisten Handy-Flatrates, die von Prepaid-Discountern angeboten werden, ist jedoch, dass sie ohne Weiteres kündbar und wiederbestellbar sind. Im Falle von Tchibo gilt z.B. eine einmonatige Kündigungsfrist. Kehrt man aus seinem Urlaub zurück oder stellt man fest, dass man wieder mehr in das eigene Handy-Netz telefoniert, kann die Handy-Flatrate ganz einfach per SMS an die entsprechende „Tchibofon“-Kurzwahl bestellt werden.

Auf den folgenden beiden Seiten finden Sie eine Übersicht der netzinternen Flatrates, die zurzeit von deutschen Handy-Discountern angeboten werden. Darin nicht eingerechnet sind zusätzliche Boni, die einzelne Discounter anbieten, wenn man seine angestammte Rufnummer mitnimmt. Die aktuellen Bonusprogramme der Discounter haben wir in einer gesonderten Übersicht für Sie zusammengestellt.

© Tariftipp.de, 1. März2009