Schnelles und langsames mobiles Internet
Manchmal folgt nach dem Kauf von Daten-SIM-Karte, UMTS-Stick oder Netbook das böse Erwachen. Probiert man das vermeintlich schnelle mobile Internet zu Hause oder am Arbeitsplatz aus, liegt die tatsächliche Download-Geschwindigkeit unter den Erwartungen. Statt HSPDA, das theoretisch bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) bietet, kann – je nach Standort – auch nur UMTS mit maximal 384, EDGE mit bis zu 200 oder gar GPRS mit maximal 64 Kilobit pro Sekunde (kbit/s) anliegen.
Um möglichst vor dem Kauf einer UMTS-Datenkarte oder eines UMTS-fähigen Endgeräts zu wissen, welche Download-Geschwindigkeit vor Ort gewährleistet wird, musste man bis dato die Verfügbarkeits-Checks auf den Online-Seiten von T-Mobile, Vodafone, O2 oder E-Plus nutzen. Eine Plattform, die diese Verfügbarkeits-Checks zusammenfasst, wurde jetzt mit www.hsdpa-umts-verfuegbarkeit.de gestartet.
Auf dieser Online-Seite gibt man seine Heim- oder eine andere Adresse inklusive Postleitzahl an, an der man mobiles Internet nutzen möchte. Nach ein paar Sekunden erhält man die Information, welcher Anbieter an der genannten Adresse mobiles Internet anbietet und welche Download-Geschwindigkeiten anliegen:
Zum Start verlinkt die Seite auf die entsprechenden Unterseiten von O2 und E-Plus. Wer via Vodafone- oder T-Mobile-Netz mobil ins Internet gehen möchte, wird hingegen auf die Partnerseiten von funkster.de (T-Mobile) und quickster.de (Vodafone) geleitet – beides Marken der Webmobilisten GmbH in München, die noch weitere Anbieter von mobilem Internet betreibt.
© Tariftipp.de, 6. April 2009