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Nokia 5220 XpressMusic: Sound-Maschine im schrägen Design

10.12.2009 von

Mut zur Schräge: Das 5220 Xpress Music will aus der Masse der gesichtslosen Handys hervorstechenDas Ziel ist ganz klar: Hier möchte jemand aus der Masse herausstechen, wenngleich das Nokia 5220 XpressMusic nicht ganz so gut in der Hand liegt wie ein konventionell gestaltetes Barren-Handy. Die schwarze Klavierlack-Optik verleiht dem Nokia-Handy mit dem schrägen Design noch eine zusätzliche Portion an Raffinesse.

Erfreulicherweise setzt Nokia ansonsten auf klare Linien und sauber konturierte Tasten. Auch das zentrale rechteckige Steuerlement, über das die Menüpunkte Kamera (oben), SMS (links), Kalender (rechts) und Kontaktliste (unten) angesteuert werden, ist auch für grobmotorisch veranlagte Zeitgenossen gut zu bedienen.

Der Akku des Nokia hält vor allem im MP3-Modus lange durch. Bei vollgeladener Batterie sind 24 Stunden ununterbrochener Musikgenuss drin, falls niemand zwischendurch anruft. Im Gesprächsmodus schafft der Akku bis zu vier Stunden.

Damit haben auch solche Nutzer Freude an dem 5220 Xpress Music, denen es nicht primär um die zugegebenermaßen sehr gute MP3-Funktion des Musik-Handys geht. Die GSM-Empfangsqualität lässt genauso wenig zu wünschen übrig wie die Menüführung des Geräts. Das schräge Design des 5220 sticht aus der Masse hervor, nervt aber trotzdem nicht durch schlecht konturierte Tasten.

Minuspunkte des Nokia-Neulings sind die schlechte Kamera und die teilweise zu minimalistische Ausstattung. Eine Sprachsteuerung wie beim Schwestermodell 5320 Xpress Music hätte dem MP3-Player gut getan. Gleiches gilt für die mitgelieferte microSD-Speicherkarte, die bei anderen Handys dieser Preisklasse eine mindestens doppelt so große Kapazität aufweist.