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2010: Weniger als zehn Euro pro Monat?


LTE gilt als heißester Kandidat für die UMTS-Nachfolge und wird unter anderem von E-Plus in Mecklenburg-Vorpommern getestet2010 wird, so Tim Rohrer und Jan Wege, Gründer von hsdpa-umts-verfuegbarkeit.de, weitere Fortschritte bringen: „Das neue Jahr wird unserer Prognose nach im Gegensatz zu 2009 kein Jahr der Breite (Netzabdeckung), sondern ein Jahr der Tiefe (Geschwindigkeit).“

Grund für diese Einschätzung: Die vier Netzbetreiber arbeiten aktuell massiv an einer Verbesserung der Übertragungsraten im bestehenden Netz. Ziel sind echte mobile Breitband-Verbindungen, die Geschäftskunden das gewohnte und benötigte Standleitungsniveau bieten und Privatkunden in den vollen Genuss von mobilen Video- und Multimedia-Anwendungen kommen lassen. Dies gilt vor allem für die beiden großen Netzbetreiber T-Mobile und Vodafone.

Parallel dazu wird mit Long Term Evolution (LTE) eine gänzlich neue Technologie entwickelt, die noch mal einen Schub in der Entwicklung bringen soll. Hier liegen die theoretischen Übertragungsraten zehn bis 20-mal so hoch wie bei HSDPA. „LTE sehen wir für das Massenpublikum aber erst 2011“, so die Experten von hsdpa-umts-verfuegbarkeit.de weiter. „Bezüglich der Endkundenpreise ist eine Prognose allerdings schwer zu machen.“

Die Preise für UMTS-Flatrates dürften indes weiter nach unten gehen. Laut hsdpa-umts-verfuegbarkeit.de könnte hier 2010 die Zehn-Euro-Grenze fallen. Zurzeit ist das mobile Surfen aber auch nicht so viel teurer. Wie die UMTS-Flatrates-Übersicht von Tariftipp.de zeigt, bieten derzeit Alice und ALDI mit Preisen von 14,90 bzw. 14,95 Euro pro Monat die günstigsten Tarife an.

© Tariftipp.de, 20. Januar 2010