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HbbTV: Internet auf dem Fernseher


Zunächst versuchten die Hersteller wie z.B. Philips mit Net TV proprietäre Standards anzubieten Der VideoWeb 600S ist erst der Anfang der Ära von HbbTV. "Hybrid Broadcast Broadband Television" - das ist der etwas sperrige Begriff für den neuesten Standard, der Internet und Fernsehen unter einen Hut bringen soll.

Die Chancen, dass aus dem x-ten Versuch, diese beiden Welten zu vereinen, auch etwas wird, stehen gut. Schließlich haben sich alle namhaften Fernsehanbieter und Fernseher- und Receiver-Hersteller auf HbbTV geeinigt. Das ist schon einmal ein Fortschritt, denn bislang versuchten es die Hersteller mit proprietären Standards wie z.B. Philips mit NetTV, Samsung mit Internet@TV, Sony mit Internet TV, Panasonic mit Viera Cast oder LG mit Netcast.

HbbTV ist zunächst einmal ein würdiger Nachfolger des 30 Jahre alten Videotextes. Zentrales Steuerungselement ist dabei der sogenannte "Red Button", der rote Knopf auf der Fernbedienung von HbbTV-Receivern wie dem VideoWeb 600S, der den Zugriff auf web-basierte Zusatzanwendungen ermöglicht.

So bietet die ARD, der deutsch-französische Kultursender Arte und der Bayerische Rundfunk schon einen elektronischen Programmführer (EPG) auf Basis von HbbTV an. Zudem ist es möglich, die Sendungen der letzten sieben Tage abzurufen. Noch in diesem Sommer will auch die ZDF ihre Mediathek auf HbbTV-Basis anbieten. RTL, ProSieben, Anixe und weitere TV-Sendern arbeiten daran.