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Sony Ericsson Xperia X10 mini pro: Kompaktes Smartphone im Test

29.10.2010 von

Sony Ericsson Xperia X10 mini pro

Platz 780/861
UVP: 269,00 €
Datum: 17.01.2011

  • 31,0
  • Gesamturteil:
  • 1,0
  • Preis/Leistung:
  • ****
  • Sprachempfang:
  • ****
  • Bedienung:
  • **
  • Foto/Video:
  • **
  • Audio/MP3:
  • ***
  • Internet:
  • *
  • Akkuleistung:

Im Android-Hauptmenü des Sony Ericsson Xperia X10 minipro ist das Widget für Facebook schon vorinstalliertDas Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist das derzeit kleinste Smartphone mit vollwertiger QWERTZ-Tastatur. Tariftipp.de hat das Mini-Smartphone getestet.

Das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist ein Vertreter der neuen Klasse der Mini-Smartphones. Mit diesen besonders kompakten Touchscreen-Handys kann man genauso gut im Internet surfen, telefonieren und Nachrichten austauschen wie mit ausgewachsenen Smartphones. Im Unterschied zu diesen passen Mini-Smartphones wie das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro aber dank ihres kompakten Formats bequem in jede Hosentasche.

Das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist nur wenig schwerer ist als ein simples Einsteiger-Handy, aber es bietet einen Touchscreen und sogar eine ausziehbare, vollwertige QWERTZ-Tastatur. Lief das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro anfangs noch auf Android 1.6, wird es nunmehr mit der aktuelleren Version 2.1 des Google-Betriebssystems für Smartphones ausgeliefert.

Das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro hat HSDPA, HSUPA und WLAN für das Surfen im Internet an Bord. Ein GPS-Empfänger zum Navigieren per pedes und sogar ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss inklusive passendem Stereo-Headset sind auch dabei.

Die Kamera des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro schießt Fotos mit maximal 4,9 Megapixel Auflösung. Darüber hinaus kann das Mini-Smartphone von Sony Ericsson diese per Geotagging sofort ins Internet stellen. Dieses Feature dürften vor allem Facebook-Freunde am Sony Ericsson Xperia X10 mini pro zu schätzen wissen.

 

Das Hauptsteuerungselement des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist der Daumen. Vier individuell konfigurierbare Widgets in den Ecken des Displays beschleunigen die Bedienung des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro und ersparen langes Navigieren durch etliche Menüpunkte.

Die vollwertige QWERTZ-Tastatur des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist gut zu bedienenWie das große X10 verfügt das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro über die Funktion Timescape, die auf einen Blick alle Kommunikationsverläufe des Handys zeigt. Über den Direktzugriff auf den Android Market können weitere Applikationen auf das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro heruntergeladen werden.

Da das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro anders als das Schwestermodell X10 mini pro mit einer vollwertigen QWERTZ-Tastatur ausgestattet ist, sind E-Mails und SMS im Handumdrehen verfasst. Auch Konversationen in sozialen Netzwerken gehen einfach von der Hand. Praktischerweise ist auf dem Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ein Widget für das Facebook ab Werk vorinstalliert.

Als Telefon kann das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro mini nur bedingt überzeugen. Im O2-Netz reißt der Empfang schneller ab als bei „reinen“ Sony-Ericsson-Handys vom Schlage eines W890i oder manchmal kommt eine Verbindung nur schwer zustande. Die Sprachqualität in beide Richtungen ist jedoch ebenso okay wie die UMTS-Verbindung des Android-Handys.

Trotz des nur 2,55 Zoll großen Displays macht das Surfen mit dem Sony Ericsson X10 mini pro SpaßDas Surfen im Internet macht mit dem Sony Ericsson Xperia X10 mini pro Spaß – trotz des Mini-Displays mit nur 2,55 Zoll Bilddiagonale. Der Bildschirm des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro kann 16 Millionen Farben darstellen, so dass detailgetreu dargestellt werden.

Texte sind beim Sony Ericsson Xperia X10 mini pro zwar auch in Kleinstschrift gut zu lesen, aber die Vergrößerung mit virtueller Lupe hilft. Viele Portale à la „Spiegel Online“ bieten aber auch Mobilversionen, die sich dank geringerer Datenmenge schneller laden und Texte in größerer Schriftart darstellen. Das Facebook-Widget des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro bedient sich einfach und intuitiv.

Dank HSDPA und, so vorhanden, WLAN ist das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro wieselflink im Internet unterwegs. Internet-Adressen sind dank QWERTZ-Tastatur schnell eingegeben. Auch die automatische Umstellung von Hoch- auf Querformat, die man nach Gusto einstellen kann, funktioniert ohne große Verzögerung. Der Browser des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist leider eher minimalistisch ausgestattet.

Dank integriertem GPS-Empfänger kann das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro auch navigieren. Ab Werk installiert ist eine 30-Tage-Probeversion des Navi-Programms Wisepilot. Daneben stehen im Android Market aber auch weitere Navi-Softwares wie z.B. der MobileNavigator von Navigon zum Download bereit. Auch hier kann der Besitzer des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro die Software einen Monat lang testen.

Genauso gut funktioniert im Fußgängermodus aber auch Google Navigation. Um die Erweiterung des vorinstallierten Google-Maps-Kartenprogramms zu bekommen, muss man nur das kostenlose Update für Google Maps aus dem Android Market auf das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro herunterladen.

Schön gelöst: Der GPS-Empfänger des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro kann kinderleicht aktiviert und deaktiviert werden. Noch leichter ist es, das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro vom UMTS-Empfang abzukoppeln. Am oberen Display-Rand muss man einfach das Datenverkehr-Symbol ausziehen und die gewünschte Einstellung vornehmen. Das ist praktisch, wenn der Besitzer des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro über keine UMTS-Flatrate oder einen ausreichenden UMTS-Volumentarif verfügt. Übrigens lässt sich über diese Funktion des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro auch Daten-Roaming im Ausland unterbinden.

Die Kamera des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro schießt Fotos mit maximal 4,9 Megapixel Auflösung und kann diese per Geotagging sofort ins Internet stellen. Außerdem sind beim Sony Ericsson Xperia X10 mini pro einige fototypische Einstellungen wie z.B. Sepia- und Schwarz-Weiß-Effekt sowie Nah-, Sport- und Nachtaufnahme an Bord.

Da das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro über einen Autofokus verfügt, sind Tagaufnahmen mit entferntem Zielobjekt kein Problem. Die Kamera neigt allerdings zu leichten Überbelichtungen:

Deutschland, ein Sommermärchen: Bis auf Überbelichtungen gehen die Tagaufnahmen des X10 mini in Ordnung

Bei Innenaufnahmen kommt ebenso der Autofokus des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro zum Tragen. Dennoch lassen solche Fotos Detailgenauigkeit vermissen:

Die Innenaufnahmen des X10 mini sind ausreichend detailgetreu

Bei Aufnahmen im Dunklen ist es wichtig, dass das Zielobjekt nicht weiter als anderthalb Meter vom Sony Ericsson Xperia X10 mini pro entfernt steht. Ein leichter Wackler kann dennoch passieren:

Aufnahme aus der Dunkelkammer: Der Blitz des X10 ist stark, aber es kommt schnell zu leichten Wacklern

Die Lautstärke des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro regelt man über die Wappe auf der rechten GehäuseseiteDer Akku ist der einzige wirklich Schwachpunkt des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro. Lässt man den Datenverkehr via UMTS zu, sind im Gesprächsmodus gerade mal zweieinhalb Stunden drin. Nutzt man die Internet-Funktion des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro gnadenlos aus, ist ebenfalls nach 150 Minuten Schluss.

Ein ordentliches Zeugnis muss man hingegen dem MP3-Player des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro machen. Sony-Ericsson-typisch ist er leicht zu bedienen und lässt einen nach Song, Interpret oder Album suchen. Weitere Einstellmöglichkeit wie z.B. diverse Presets sind beim Sony Ericsson Xperia X10 mini pro leider nicht dabei.

Die internen Lautsprecher des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro machen schon einen guten Job, die serienmäßigen Headsets einen noch besseren. Der Sound wird in gleichmäßiger Breite dargestellt. Man vermisst lediglich besagte Presets, so dass die Serien-Kopfhörer als völlig ausreichend einzustufen sind.

Alternativ bietet Sony Ericsson für das Xperia X10 mini pro das Stereo-Headset MH810 mit Fernbedienung in fünf Farben für 44,90 Euro (UVP) und die aktiven Stereo-Lautsprecher MS450 für 39,90 Euro an. Beide verfügen über einen 3,5-Millimeter-AVP-Klinkenstecker. Mit dem neuen AVP-Stecker lassen sich Musik und Gespräche steuern. Außerdem wird das Zubehör so mit Strom aus dem Handy versorgt, was bei einem herkömmlichen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker nicht der Fall ist.

Das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist das derzeit kleinste Smartphone mit QWERTZ-TastaturDas Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ist in der Klasse Klasse der Mini-Smartphones durchaus zu empfehlen.

Das Betriebssystem Android in der Version 2.1 ist auf dem neuesten Stand und ermöglicht eine einfache und intuitive Bedienung des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro, zumal der Hersteller das Betriebssystem an seine typische Menüführung angepasst hat. Weitere Stärke von Android: Es stehen bereits rund 100.000 Anwendungen im Android Market bereit, durch die das Betriebssystem des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro erweitert werden kann.

Dank seines kompakten Formats ist das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro ein geeigneter Begleiter für unterwegs. Das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro surft dank HSDPA und WLAN wieselflink im Internet und hilft per GPS bei der Fußgängernavigation. Die kostenlose Google-Maps-Erweiterung Google Navigation reicht erweist sich als schnell und leicht zu bedienen.

Auch in puncto Musik und Fotografie macht das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro eine akzeptable Figur. So ist ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss inklusive passendem Stereo-Headset Serie. Die Kamera des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro schießt Fotos mit maximal 4,9 Megapixeln Auflösung und kann diese per Geotagging sofort ins Internet stellen.

Einziger wirklicher Kritikpunkt ist die Batterie. Der Akku des Sony Ericsson Xperia X10 mini pro schafft noch die versprochenen vier Stunden Laufzeit im Gesprächsmodus und 360 Stunden im Stand-by nicht annähernd. Hinzu kommt, dass „Otto Normalverbraucher“ das Sony Ericsson Xperia X10 mini pro gern zum Surfen im Internet brauchen dürfte, wodurch die Akkulaufzeiten sich noch einmal minimieren.