Kosten-Stopp mit und ohne Internet-Nutzung

Egal, ob es „Kosten-Stopp“, „Kosten-Airbag“ oder „Pille fürs Handy“ heißt, im Grunde genommen versprechen die Mobilfunk-Provider, dass ihre Kunden nie mehr als einen festgelegten Betrag pro Monat zahlen müssen. Anders als bei der klassischen Handy-Flatrate zahlt man aber auch weniger, wenn man mit seinem Handy weniger telefoniert, SMS verschickt oder im Internet surft.

Vorsicht ist trotzdem angebracht, denn bei allen angebotenen Mobilfunktarifen mit Kosten-Stopp gilt die monatliche Preisobergrenze nur für nationale Verbindungen, d.h. weder Verbindungen ins Ausland noch Roaming-Gebühren für die Handy-Nutzung im Ausland sind inklusive.

Und auch sonst gilt: Kosten-Stopp ist nicht gleich Kosten-Stopp. So beinhaltet der „Kosten-Airbag“ von O2 im Tarif „O2 o“ nur Telefonate und SMS. Gleiches gilt auch für die Discounter Lidl Mobile und Fonic. Bei den Prepaid-Discountern simyo, blau.de und DeutschlandSIM hingegen wird auch das mobile Surfen via UMTS berücksichtigt.

Bislang werden Mobilfunktarife mit Kosten-Stopp im Netz von Vodafone, O2 und E-Plus angeboten. Das spielt dann eine Rolle, wenn man einen Tarif mit Kosten-Stopp wählt, den man auch für das mobile Surfen im Internet nutzen möchte.

Die Discounter simyo und blau.de sind im E-Plus-Netz aktiv, das in einigen Ballungszentren lokal den UMTS-Turbo HSDPA bietet, in dem aber sonst meist maximal UMTS anliegt. DeutschlandSIM und Fonic hingegen funken im besser ausgebauten O2-Netz.

Um die Tarife dieser Anbieter mit denen der Konkurrenz zu vergleichen, nutzen Sie unseren Mobilfunkrechner.