HTC Desire S
Der Mobile World Congress hat sich als die Leitmesse der Handy-Hersteller etabliert. Der Trend in Barcelona sind Smartphones und Tablet-PCs.
Alle Jahre wieder versammelt sich die Crème de la crème der Handy-Branche in Barcelona, um die neuesten Trends der mobilen Telekommunikation zu zeigen. Das ist auch im Jahr 2011 so, aber gegenüber dem Vorjahr hat sich einiges verändert.
Die neueste iPhone-Generation, das geheimnisumwitterte Apple iPhone 5, war auf dem Mobile World Congress nicht zu sehen, wird aber wohl noch in diesem Jahr auf den Markt kommen. Viel diskutiert, aber ebenfalls noch nicht mit Händen greifbar waren Nokia-Handys mit dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 7. Erst vor kurzem hatten Nokia und Microsoft eine enge Kooperation vereinbart.
Mit dem HTC Desire S hat der Handy-Hersteller HTC den Nachfolger des erfolgreichen HTC Desire präsentiert. Das Gerät läuft auf Android 2.4, der aktuellen Version des von Google entwickelten Betriebssystem für Smartphones, und soll im März 2011 für 489 Euro (UVP) auf den deutschen Markt kommen.
Wie das im Jahr 2010 vorgestellte HTC Legend hat das HTC Desire S ein aus einem massiven Aluminiumblock gefertigtes Gehäuse. Im Inneren der Aluminiumhülle arbeitet der neue ein Gigahertz schnelle 8255-Snapdragon-Prozessor von Qualcomm. Der 1.450 Milliamperestunden starke Akku des HTC Desire S soll lange Betriebszeiten ermöglichen.
Zwei Kameras mit je fünf Megapixeln Auflösung, Autofokus und LED-Blitzlicht auf der Vorder- und Rückseite ermöglichen die Aufnahme und Wiedergabe von Videos in HD-Qualität auf dem 3,7-Zoll-Display des HTC Desire S. Serienmäßig ist das Android-Smartphone mit einer acht Gigabyte (GB) großen microSD-Karte ausgestattet. Das HTC Desire S kann aber auch Speicherkarten mit bis zu 32 GB aufnehmen. Zur Ausstattung des Android-Smartphones gehören zudem digitaler Kompass, DLNA-Unterstützung, integriertes GPS und A-GPS sowie eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse.
Dank HSPA+ und WLAN 802.11 b/g/n lässt sich mit dem HTC Desire S schnell im Internet surfen, auf soziale Netzwerke wie Facebook und den Android Market zugreifen, aus dem man weitere Apps auf das Android-Smartphone laden kann. Der VoIP-Dienst Skype für Video-Telefonie ist ebenfalls schon an Bord.