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Telekom startet Glasfaser-Ausbau


Breitband-Internet per GlasfaserUm die Lücken in der Versorgung mit Breitband-Internet zu schließen, setzt die Deutsche Telekom auf LTE, HSPA und Glasfaser.

Dies erklärte die Deutsche Telekom im Vorfeld der diesjährigen CeBIT-Messe, die vom 1. bis 5. März in Hannover stattfindet.

Um Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde (GBit/s) im Download und bis zu 500 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Upload zu realisieren, geben die Bonner 2011 den Startschuss für den Glasfaser-Ausbau. Allein in diesem Jahr will die Telekom bis zu 160.000 Haushalte in zehn deutschen Städten mit Glasfaser-Zugängen versorgen. Ausgewählte Stadtteile von Braunschweig, Brühl, Hannover, Hennigsdorf, Neu-Isenburg, Kornwestheim, Mettmann, Offenburg, Potsdam und Rastatt werden mit Glasfaser versorgt.

Die Telekom favorisiert dabei Fibre to the Home (FTTH), d.h. Glasfaser-Leitungen bis in die Wohnung der Kunden. Voraussetzung für den Ausbau und letztendlich auch für maximale Geschwindigkeiten sind moderne Gebäudenetze. Deswegen wolle man, so die Telekom, beim Ausbau mit den Eigentümern zusammenarbeiten. Um den Aufbau der FTTH-Netze zu beschleunigen, sei allerdings eine „moderne, investitionsfreundliche“ Regulierung notwendig.

2010 startete die Telekom Glasfaser-Pilotprojekte in Hennigsdorf bei Berlin und Braunschweig. Außerdem wurde ein Pilot-Haushalt in Dresden per Glasfaser-Direktanbindung (FTTH) mit einer Geschwindigkeit von bis zu einem GBit/s versorgt. Das größtenteils auf Glasfaser-Technologie basierende VDSL steht in 50 deutschen Städten zur Verfügung. Mehr als 60 Prozent der Haushalte in Deutschland können nach Angaben der Telekom per DSL mit Übertragungsraten von sechs bis 16 MBit/s surfen.