E-Plus testet LTE

E-Plus testet den funkbasierten Internet-Standard Long Term Evolution (LTE).

Der Düsseldorfer Netzbetreiber hat LTE-Feldtests gestartet, die insgesamt auf drei Frequenzen erfolgen, nämlich auf 1,8, auf 2,1 und 2,6 Gigahertz (GHz).

Bei den Untersuchungen im 2,6-GHz-Bereich wird erstmals auch der in Deutschland wenig bekannte Standard TDD-LTE genutzt. Möglich ist dies durch eine Kooperation mit China Mobile und ZTE.

Parallel zum LTE-Test baut E-Plus sein UMTS-Netz auf den schnelleren HSPA-Standard. Ausgehend von den Ballungszentren will der Netzbetreiber in einem zweiten Schritt HSPA+ mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 21,6 Megabit pro Sekunde (MBit/s) anbieten. In Garmisch-Partenkirchen hatte E-Plus zum Start der Ski-WM im Februar 2010 schon HSPA+ in Betrieb genommen.

Bei seinem Ausbau setzt E-Plus nach eigenen Angaben auf flexible Netzelemente, sowohl HSPA+ als auch LTE unterstützen. Die neuen E-Plus-Sendestationen lassen sich deshalb schnell auf den Standard LTE umstellen.

Dies ist aus Sicht des Düsseldorfer Netzbetreibers jedoch erst dann sinnvoll, wenn ausreichend Endgeräte zu verbraucherfreundlichen Preisen verfügbar sind und auch der Massenmarkt von diesem Standard profitiert. Dies werde aber, so heißt es aus Düsseldorf, auf absehbare Zeit nicht der Fall sein. HSPA+ sei hingegen komplett marktreif.

Um die Datentarife der E-Plus-Marken BASE und simyo mit denen der Konkurrenz zu vergleichen, werfen Sie einen Blick auf unseren UMTS-Tarifübersicht.

© Tariftipp.de, 14. März 2011

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