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Samsung Galaxy Ace: Android-Smartphone im Test

29.03.2011 von

Samsung Galaxy Ace

Platz 762/861
UVP: 399,00 €
Online: 49,99 €
Datum: 18.04.2011

Online: 49,99 €
  • 34,2
  • Gesamturteil:
  • 8,0
  • Preis/Leistung:
  • ****
  • Sprachempfang:
  • *****
  • Bedienung:
  • ***
  • Foto/Video:
  • *
  • Audio/MP3:
  • ***
  • Internet:
  • **
  • Akkuleistung:

Samsung Galaxy AceTarifipp.de hat das Samsung Galaxy Ace getestet. Das neueste Modell der Android-Smartphone-Mittelklasse von Samsung kann nicht nur durch leichte Bedienung, sondern auch durch elegantes Design gefallen.

Entfernt erinnert das Samsung Galaxy Ace an das Apple iPhone 4. Die Vorderseite im Klavierlack-Design sieht edel und solide verarbeitet aus und an der Gehäuseseite findet sich ein silberfarbener Streifen. Auch das Display des Samsung Galaxy Ace mit einer Diagonale von 3,5 Zoll genauso groß wie das des Apple iPhone 4.

Auf der Rückseite überrascht das Samsung Galaxy Ace allerdings mit einer geriffelten Oberfläche. Dies hat den Vorteil, dass das Android-Smartphone auf glatten Oberflächen nicht so leicht ins Rutschen kommt. Unpraktisches Detail: Um die Speicherkarte einzulegen, muss man den Batteriedeckel des Samsung Galaxy Ace entfernen.

Das Samsung Galaxy Ace bietet einen kapazitiven Touchscreen, der allerdings nur eine Auflösung von 320 x 480 Pixeln zu bieten hat. Ebenfalls an Bord des Quadband-Handys sind eine 4,9-Megapixel-Kamera und ein Empfänger zum Navigieren per GPS.

Das Samsung Galaxy Ace verfügt über WLAN (802.11 b/g/n) und kann via HSDPA mit bis zu 7,2 Megabit pro Sekunde (MBit/s) im Internet surfen. Von Haus aus wird das Smartphone mit der aktuellen Version 2.2 des von Google entwickelten Betriebssystems Android ausgeliefert.

Das Samsung Galaxy Ace verfügt über Bluetooth 2.1 und unterstützt A2DP. Der 158 Megabyte (MB) kleine interne Speicher des Android-Smartphones kann per microSD-Karte um bis zu 32 Gigabyte (GB) erweitert werden. Im Serienumfang des Samsung Galaxy Ace ist eine Ein-GB-Speicherkarte samt SD-Adapter bereits enthalten.

Einziges Manko in der reichhaltigen Ausstattung des Samsung Galaxy Ace ist das Fehlen eines Stereo-Headsets. Dafür kann man sich aus einer umfangreichen Auswahl an Headsets bedienen, da das Samsung Galaxy Ace über einen 3,5-Millimeter-Klinkenadapter verfügt.

 

Samsung Galaxy AceDass das Samsung Galaxy Ace auf Android läuft, ist für den Nutzer von Vorteil, denn bei diesem offenen Betriebssystem, das maßgeblich vom Internet-Konzern Google entwickelt wurde, kann der Nutzer sein Smartphone nach seinen eigenen Bedürfnissen individualisieren.

Zusätzliche Anwendungen und Dienste erhält man im Android Market des Samsung Galaxy Ace. Hier finden sich z.B. Web 2.0-Anwendungen wie Facebook, Flickr und Instant-Messaging-Dienste.

Alle anderen gängigen E-Mail-Accounts können ebenfalls abgerufen werden. Beliebte E-Mail-Anbieter wie Yahoo!Mail oder WEB.DE bieten eigene Apps für Android-Handys wie das Samsung Galaxy Ace an. Außerdem beherrscht das Android-Smartphone die automatische Synchronisation von E-Mails, Kontakten und Terminen des Google-Accounts.

Als Alternative zum Standard-Browser des Samsung Galaxy Ace kann z.B. Opera Mini eingesetzt werden. Das Surfen mit dem Standard-Browser geht jedoch dank der HSDPA- und WLAN-Schnittstelle des Samsung Galaxy Ace flott von der Hand und ist intuitiv gestaltet.

Links lassen sich auf dem kapazitiven Display des Samsung Galaxy Ace mit dem bloßen Finger gut treffen. Das Umschalten von Hoch- zu Querformat und umgekehrt klappt dank der Sensoren des Samsung Galaxy Ace tadellos. Die virtuelle QWERTZ-Tastatur gefällt durch ausreichend große Tasten, wenn man sie im Querformat hält. Mit ein bisschen Übung schreibt man so mit dem Samsung Galaxy Ace recht flüssig.

Der eingebaute GPS-Empfänger des Samsung Galaxy Ace ermöglicht die Nutzung von Google Maps mit lokaler Standortbestimmung, detaillierter Routenbeschreibung und einfacher Navigation. Schade ist nur, dass Lautstärkeregelung und An-/Aus-Knopf des Android-Handy nicht auf derselben Gehäuseseite liegen. So muss man sich entscheiden, ob man während der Fahrt notfalls die Lautstärke der Navigation ändern oder den Bildschirm des Samsung Galaxy Gio entsperren möchte.

Die Navi-Erweiterung von Google Maps funktioniert in den meisten Fällen gut, stört aber ab und an durch unpräzise verbale Anweisungen. Wer eine Navi-Software mit besserer Ausstattung sucht, kann sich kostenpflichtige Apps von Navigon, Garmin und anderen Herstellern aus dem Android Market herunterladen.

Samsung Galaxy AceTrotz der Vielfalt an Multimedia-Anwendungen ist der Akku des Samsung Galaxy Ace mit einer Kapazität von 1.350 Milliampèrestunden (mAh) nicht gerade üppig dimensioniert.

Dreieinhalb Stunden im Gesprächs- und UMTS-Modus stehen zu Buche. Im Stand-by schafft das Samsung Galaxy Ace knapp 380 Stunden. Dieser Wert lässt sich weit nach unten drücken, wenn man das Samsung Galaxy Ace so einstellt, dass es alle fünf Minuten prüft, ob Mails eingegangen sind. Dann muss man das Android-Smartphone alle 24 Stunden neu aufladen.

Dafür kann das Samsung Galaxy Ace in puncto Netzempfang voll überzeugen. Selbst in kritischen Empfangssituationen im O2-Netz zeigt das Android-Smartphone immer einen Strich im Display an. Die Sprachqualität des Smartphones ist dagegen vor allem in Gebäuden nicht immer ideal. Beim Verfassen von SMS kommt dem Samsung Galaxy Ace die virtuelle QWERTZ-Tastatur zugute, die sich mit zwei Daumen hervorragend bedienen lässt.

Die Kamera des Samsung Galaxy Ace hat eine Auflösung von 4,9 Megapixeln. Fotolicht und Autofokus sind ebenfalls an Bord. Videos dreht das Samsung Galaxy Ace mit einer Auflösung von lediglich 320 x 240 Pixeln.

Bei Tagaufnahmen macht das Samsung Galaxy Ace eine gute Figur:

Samsung Galaxy Ace Tagaufnahme

Bei Innenaufnahmen des Samsung Galaxy Ace, die gut ausgeleuchtet sind, sind ebenfalls keine gravierenden Mängel bemerkbar:

Samsung Galaxy Ace Innenaufnahme

Bei Nachtaufnahmen des Samsung Galaxy Ace wie hier in einer Abstellkammer macht sich das starke Blitzlicht positiv bemerkbar:

Samsung Galaxy Ace Nachtaufnahme

Eine nicht so gute Figur macht das Samsung Galaxy Ace beim Abspielen von Songs über den eingebauten MP3-Player, da serienmäßigen Headsets komplett fehlen. Dafür kann man alternative Kopfhörer mit 3,5-Millimeter-Klinkenstecker andocken.

Unverständlich, dass Samsung seinem Android-Smartphone keine Headsets spendiert hat, das Samsung Galaxy Ace verfügt nämlich über diverse Presets und sogar über 5.1-Surround-Sound. Zudem kann man einen Song auch zur Playlist hinzufügen oder als Klingelton wählen.

Samsung Galaxy AceDas Samsung Galaxy Ace ist im Internet schon für circa 260 Euro zu haben.

Für diesen günstigen Preis bietet das Smartphone die aktuelle Android-Version 2.2 („Froyo“) und eine reichhaltige Ausstattung. So sind beim Samsung Galaxy Ace unter anderem UMTS, HSDPA, WLAN und 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse an Bord.

Wer die Internet-Qualitäten des Samsung Galaxy Ace ausnutzen möchte, sollte allerdings eine UMTS-Flatrate buchen, die mindestens 200 Megabyte Traffic im HSDPA-Modus pro Monat inkludiert. Wer daheim WLAN hat oder einen Hotspot nutzen kann, ist mit dem Samsung Galaxy Ace ebenfalls gut bedient. In puncto Internet braucht sich das Samsung Galaxy Ace also auch vor höherwertigen Smartphones nicht zu verstecken.

Das Android-Smartphone kann aber nicht nur als Zugangsgerät fürs mobile Surfen, sondern auch als Mobiltelefon überzeugen. Die virtuelle QWERTZ-Tastatur des Samsung Galaxy Ace macht sich beim Verfassen von SMS, E-Mails oder Beiträgen in sozialen Netzwerken wie Facebook oder Twitter bezahlt.

Ein kleiner Schwachpunkt des Samsung Galaxy Ace ist die Batterie. Bei aktivem Gebrauch lässt es sich fast nicht vermeiden, dass das Android-Smartphone jeden oder jeden zweiten Tag aufgeladen werden muss. Ein absolutes Unding ist, dass ein Stereo-Headset zum Samsung Galaxy Ace separat dazugekauft werden muss.