Portierung: Handy-Vertrag
Portierung: Handy-Vertrag
Durch die Regelungen der Bundesnetzagentur ist das Verfahren der Portierung bei allen Mobilfunk-Providern einheitlich.
Die Portierung einer Mobilfunknummer ist nur bei fristgerechter Kündigung und Ende eines bestehenden Vertrages möglich. Deshalb ist die vorzeitige Übertragung einer Handy-Rufnummer ausgeschlossen. Der Wunsch der Portierung sollte sinnvollerweise bei der Kündigung direkt vermerkt werden.
Die Portierung ist an bestimmte Fristen gebunden. Je nach Mobilfunk-Provider kann sie frühestens vier Monate vor Ablauf des alten Vertrages beantragt werden, theoretisch ist sie bis zu einem Monat nach Ende des Vertrags möglich. Allerdings muss eine Bearbeitungszeit in die Frist mit eingerechnet werden. Somit ist ein frühzeitiger Antrag auf Portierung sinnvoll.
Der neue Mobilfunk-Provider benötigt für die Portierung zunächst die genauen Kundendaten. Hier bietet es sich an, eine Kopie des Vertrages oder eine alte Telefonrechnung vorzulegen. Bei Online-Bestellung füllt man die vorgegebenen Felder entsprechend den Angaben des alten Vertrags aus.
Damit die Portierung gelingt, sollte man die geltenden Bestimmungen und Fristen genauestens beachten, denn sollte die Portierung innerhalb des vorgegebenen Zeitraums an den vorgeschriebenen Formalitäten scheitern, verfällt auch das Recht auf die gewohnte Handy-Rufnummer.
Der Grund dafür ist technischer Natur: Die Portierung einer Handy-Rufnummer unter Beibehaltung der bestehenden Vorwahl wird über die „zentrale Master Routing Daten Bank“ (zMRDB) realisiert, die alle portierten Mobilfunknummern enthält. Die Netzbetreiber beziehen täglich zwischen 0 und 6 Uhr die aktuelle Version, um Gespräche korrekt weiterleiten zu können. Deshalb kann die Rufnummer zeitweise nicht erreichbar sein.
Die besten Handytarife