Nano-SIM: Wer braucht sie und was bringt sie?
Mit dem Apple iPhone 5 kam das erste Smartphone auf den Markt, für dessen Betrieb man eine Nano-SIM-Karte benötigt. Tariftipp.de erklärt, wer die Nano-SIM braucht und was das neue Kartenformat bringt.
Die Nano-SIM wird auch „Fourth Form Factor“-Karte genannt, weil sie die mittlerweile vierte Generation von SIM-Karten darstellt. Aktuell ist die Nano-SIM aber nur eines von drei Kartenformaten.
Die Nano-SIM misst 12,3 x 8,8 mm x 0,67 Millimeter. Damit ist sie rund 40 Prozent kleiner und 15 Prozent dünner als die Micro-SIM, die z.B. vom alten Apple iPhone 4S, aber auch von Smartphone anderer Hersteller wie z.B. dem Samsung Galaxy S4, Motorola Razr i oder Nokia Lumia 1020 genutzt wird.
Das dritte SIM-Kartenformat, das derzeit gebräuchlich ist, ist gleichzeitig das größte. Die Standard-SIM, auch Mini-SIM genannt, kommt vor allem bei einfachen Handys wie z.B. dem Samsung E1150 oder emporia Click zum Einsatz. Darüber hinaus findet die Mini-SIM in günstigeren Smartphones wie dem Samsung Galaxy Pocket neo oder Huawei Ascend Y530 Verwendung.
Die Nano-SIM wurde zuerst ausschließlich im Apple iPhone 5 eingesetzt. Mittlerweile wird die Nano-SIM bei mehreren aktuellen Smartphones verwendet:

Das neue Nano-SIM-Kartenformat wird sicherlich künftig in weiteren Smartphone-Modellen Verwendung finden. Das Europäische Institut für Telekommunikationsnormen (ETSI) hat sich für den Design-Vorschlag von Apple entschieden, weil die Nano-SIM dieselbe Funktionalität wie größere Karten bietet. Die Nano-SIM ist zudem kompatibel zu den bereits genutzten Micro-SIM-Karten.
Die Nano-SIM hilft zudem, wertvollen Platz in den Smartphone-Gehäusen einzu sparen. Dieser so gewonnene Freiraum kann dann für andere Bauteile verwendet werden, z.B. für leistungsfähigere Akkus, denn ein Stromspeicher, der mehr Kapazität bieten soll, benötigt physisch mehr Platz. So kann ein Smartphone länger laufen oder den stromfressenden Internet-Turbo LTE bieten.