Telekom: "Business Marketplace" mit mehr Apps zur CeBIT 2013
Zur CeBIT 2012 trat die Deutsche Telekom mit dem Motto „Cloud für alle“ an. Der diesjährige Messeauftritt wird sich auf die Themen Datenschutz und Cloud-Computing in Unternehmen konzentrieren. Das App- Angebot des „Business Marketplace“ wird ausgebaut.
45 Prozent der Deutschen vertrauen beim Umgang mit persönlichen Daten der Telekom, so das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungs-Instituts Allensbach. Nach Darstellung des Bonner Konzerns ist das Spitzenergebnis im Vergleich auch zu Unternehmen aus anderen Branchen.
Unternehmen fragen bei der Telekom nach maßgeschneiderten Paketen, die aus CPU-Leistung, Memory-Kapazität, Betriebssystem und Cloud-Speicherplatz bestehen. Im Sommer hat die Telekom mit dem Cloud-Spezialisten VMware eine Kooperation vereinbart. Dadurch ist die Telekom in der Lage, ihren Kunden eine Erweiterung der Rechnerkapazitäten anzubieten, wenn diese flexibel zum Basispaket hinzugebucht werden soll.
Für große Unternehmen, die an verschiedenen Standorten und auch über Ländergrenzen hinweg arbeiten, bietet die Telekom „Dynamic Services for Collaboration“. Dabei arbeitet die Telekom mit dem Partner Microsoft zusammen.
Das mag sich im Vergleich zu Smartphone-Plattformen wie Google Play, die rund 700.000 Apps bieten, nach wenig anhören, aber um sich für den „Business Marketplace“ zu qualifizieren, müssen die Bewerber die Sicherheits- und Service-Standards der Telekom erfüllen.
Das Angebot der Telekom für den Mittelstand hat mittlerweile mehr als 50.000 Besucher pro Monat. 10.000 registrierte Unternehmen nutzen den „Business Marketplace“. Alle zwei Monate verdoppelt sich die Anzahl der Kunden. Jede Woche stellt die Telekom einen neuen Partner vor und arbeitet daran, eine Version des „Business Marketplace“ für Großkunden zu entwickeln, die „Business Marketplace Enterprise“ heißen soll.
Am häufigsten buchen die mittelständischen Kunden, die den „Business Marketplace“ der Telekom nutzen, iMeet. Diese App ist seit dem Start des „Business Marketplace“ mit dabei. Bei iMeet handelt es sich um einen Videokonferenz-Service, für den lediglich ein Rechner mit Internet-Verbindung und Browser erforderlich ist.
Eine App, die sich ebenfalls großer Popularität erfreut, ist Box. Mit dieser App können Geschäftskunden der Telekom seit November 2012 ihren Mitarbeiter auf intuitive Art und Weise Aufträge erteilen, Dokumente wie Exel-Tabelle oder PDF-Dateien bearbeiten und teilen.
Im ersten Quartal 2013 wird die Telekom ein Bündelangebot aus Cloud-Applikationen und Cloud-Konnektivität bieten. Dabei setzt das Unternehmen auf den Ausbau von Glasfasernetzen und des mobilen Internet-Standards Long Term Evolution (LTE).
Gleichzeitig bietet die Telekom ihren Geschäftskunden Lösungen für verschiedene mobile Betriebssysteme wie Android, Apple iOS oder Windows Phone an, damit die Mitarbeiter ihre privaten Smartphones und Tablet-PCs beruflich nutzen können, ohne die Daten des Unternehmens zu gefährden.
Dabei kann genau festgelegt werden, welcher Mitarbeiter Zugang zu welchen Daten hat und welche Apps er nutzen darf. So kann z.B. der Zugriff auf den Browser oder die Kamera des privaten Endgeräts während der beruflichen Nutzung gesperrt werden. Wenn ein Smartphone oder ein Tablet-PC eines Mitarbeiters verlorengeht oder ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, kann der Zugang zu den Unternehmensdaten aus der Ferne geblockt oder sogar ganz gelöscht werden.
Die Zusammenarbeit der Telekom mit Microsoft geht so weit, dass alle Rechner, die auf Windows 8 laufen und eine Telekom-SIM-Karte enthalten, automatisch die Cloud-App der Telekom aufweisen. Analog weisen auch Smartphones und Tablet-PCs, die auf dem mobilen Betriebssystem Windows Phone 8 laufen und mit einer Telekom-SIM-Karte betrieben werden, diese Funktion auf.
Um die Tarife der Telekom mit den Angeboten der Konkurrenz zu vergleichen, werfen Sie einen Blick auf unseren DSL-Rechner und unsere Übersicht der Datentarife.
Tariftipp.de, 23. Januar 2013