Nokia Lumia 925
Nokia hat mit dem Nokia Lumia 925 den Nachfolger des Nokia Lumia 920 auf den Markt gebracht. Das neue Oberklassen-Smartphone bietet eine 8,9-Megapixel-Kamera mit „PureView“-Technologie und diversen Kamera-Apps.
In Deutschland hatte zunächst Vodafone das Nokia Lumia 925 exklusiv heraus. Danach folgten die anderen Netzbetreiber. Ohne Vertrag kostet das Smartphone nach der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) des Herstellers 599 Euro.
Nokia Lumia 925 mit Alu-Rahmen
Schon äußerlich unterscheidet sich das Nokia Lumia 925 vom Nokia Lumia 920 und allen anderen Smartphones des finnischen Herstellers, die auf dem Microsoft-Betriebssystem Windows Phone 8 laufen.
Bis dato stecken alle Lumia-Smartphones in Gehäusen aus Plastik oder Polycarbonat. Das Nokia Lumia 925 weist hingegen einen Gehäuserahmen aus Alumium auf, in dem sich auch die Antenne versteckt. So soll der Netzempfang wesentlich verbessert werden.
Wie das Nokia Lumia 920 weist auch das Nokia Lumia 925 ein 4,5 Zoll großes AMOLED-Display auf. Die Vorderseite des neuen Finnen-Flaggschiffs wird komplett von Gorilla 2 Glas abgedeckt.
Unter der Haube des Nokia Lumia 925 versteckt sich ein Dual-Core-Prozessor mit einer Taktung von 1,5 Gigahertz. Der Akku des Windows-Smartphones ist 2.000 Milli-Ampèrestunden stark. Neben dem internen Speicher mit 16 Gigabyte (GB) Kapazität steht den Nokia-Kunden ein Cloud-Speicher mit sieben GB zur Verfügung.
A propos Windows Phone 8: Parallel zur Einführung des Nokia Lumia 925 kommt das „Amber“-Update für die Windows-Smartphones der Finnen heraus. Die Zahl der Apps, die auf Windows Phone 8 verfügbar sind, beläuft sich nach Angaben des Herstellers auf mittlerweile rund 145.000.
Kamera mit „PureView“-Technologie
Das absolute Highlight des Nokia Lumia 925 dürfte aber die Kamera sein. Zwar bietet sie nur eine Auflösung von maximal 8,7 Megapixeln und kann Full-HD-Videos drehen, doch es kommt die schon vom Nokia 808 PureView bekannte „PureView“-Technologie zum Einsatz, die vor allem bei diffusen Lichtverhältnissen gute Resultate erzeugen soll.
Das Nokia Lumia 925 hat einen extragroßen Bildsensor und ein Objektiv, das vom deutschen Spezialisten Carl Zeiss zugeliefert wird. Eine Software ermöglicht es, benachbarte Pixel zusammenzurechnen, so dass auch Bildausschnitte in bislang ungeahnter Qualität aufgenommen werden können. Zoomt man zudem ein Motiv heran, werden entsprechend weniger Pixel zu einem Bildpunkt zusammengerechnet.
„Smart Camera“-Modus
Darüber hinaus bietet das Nokia Lumia 925 auch den „Smart Camera“-Modus. Hier sind zwar nur Aufnahmen mit bis zu fünf Megapixeln möglich, aber dafür bietet das Windows-Smartphone diverse Apps wie z.B. „Best Shot“. Hier nimmt man mit einem Tastendruck zehn Bilder auf und kann anschließend die beste Aufnahme auswählen.
Hobby-Fotografen, die das Nokia Lumia 925 nutzen, werden auch den „Action Shot“ schätzen. Mit Hilfe dieser Funktion können mehrere Bilder zu einem einzigen zusammengeschoben werden. Wenn z.B. ein Basketballer zum Dunk-in ansetzt, kann man so den Bewegungsablauf festhalten.
Mit der Funktion „Motion Focus“ kann man auch sich bewegende Objekte hervorheben und den Hintergrund verschwimmen lassen. Umgekehrt können z.B. Personen, die ungewollte durch das Bild laufen, nachträglich auf dem Display des Nokia Lumia 925 entfernt werden.
© Tariftipp.de, 14. Mai 2013