Sony Xperia Z Ultra
Das Sony Xperia Z bekommt einen „großen Bruder“. Das Sony Xperia Z Ultra schließt mit seinem 6,4 Zoll großen Display die Lücke zwischen dem Smartphone und dem Tablet-PC Sony Xperia Tablet Z.
Das Sony Xperia Z Ultra soll nach Angaben des Herstellers im dritten Quartal 2013 auf den Markt kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 679 Euro. Zu haben sein wird das Sony Xperia Z Ultra in den Farben Schwarz, Weiß und Violett.
Beim Design, so Sony bei der Präsentation des Sony Xperia Z Ultra am heutigen 25. Juni 2013 in München, hat man sich am Reisepass orientiert. So wie dieser sollte das Smartlet bzw. Phablet, so die neumodische Bezeichnung für Geräte zwischen Smartphone und Tablet-PC, in die Brusttasche eines Hemdes oder in die innere Jackentasche passen.
Da das Smartlet eine Bautiefe von gerade mal 6,5 Millimetern aufweist, ist dies in der Tat kein Problem. In die Hosentasche einer handelsüblichen Jeans-Hose passt das Sony Xperia Z Ultra aber schon nicht mehr, wie Tariftipp.de beim Erstkontakt feststellte.
Die Bedienung mit einer Hand ist nicht möglich. Auch das Gewicht von 212 Gramm ist der Handlichkeit natürlich merklich abträglich. Trotzdem ist das Sony Xperia Z Ultra nach dem Willen des Herstellers explizit für den mobilen Einsatz konzipiert.
Werkelt im „kleinen Bruder“ eine CPU mit einer Taktung von nur 1,5 Gigahertz (GHz), sind es beim Sony Xperia Z Ultra eindrucksvolle 2,2 GHz, die von zwei Gigabyte (GB) RAM Arbeitsspeicher unterstützt werden. Man darf auf die Benchmark-Tests des Seriengeräts also gespannt sein.
Außerdem kommt beim Sony Xperia Z Ultra mit Android 4.2 alias „Jelly Bean“ die neuere Version des von Google zugelieferten Betriebssystems zum Einsatz. Wie das Sony Xperia Z ist das Smartlet mit einer Sony-eigenen Benutzeroberfläche ausgestattet.
Bei der Display-Qualität liegen Sony Xperia Z und Sony Xperia Z Ultra gleichauf. Beide Geräte bieten hier Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und die Bildverbesserungs-Technologie Mobile Bravia Engine 2.
Das Sony Xperia Z Ultra bietet aber mit maximal acht Megapixeln die nominell schwächere Kamera, die allerdings Full-HD-Videos drehen kann. Das Smartlet ist staub- und wasserdicht gemäß den Normen IP55 und IP58. Beim Praxistest machte das Sony Xperia Z Ultra auch im Wasserbad eine gute Figur.
Der interne Speicher des Sony Xperia Z Ultra misst nur 16 GB. Per microSD-Karte kann man die Speicherkapazität allerdings um bis zu 64 GB erweitern. Der Akku bringt immerhin 3.000 Milli-Amperestunden auf die Waage. Zu Akkulaufzeiten äußert sich Sony nicht, aber diese sollten vergleichbar mit denen des Samsung Galaxy Note 2 sein.
Was das Sony Xperia Z Ultra mit dem Smartlet von Samsung verbindet, ist die Möglichkeit der Steuerung per Stift. Während das Samsung Galaxy Note 2 dafür einen speziellen Stick im Gehäuse mitbringt, funktioniert das Sony Xperia Z Ultra mit jedem Bleistift oder Kugelschreiber, solange dieser leitfähig ist. So kann man schnell handschriftliche Notizen erstellen oder z.B. ein Bild mit einer Anmerkung versehen.
Nicht nur wegen der respektablen Ausmaße, sondern auch wegen der vielen Schnittstellen ist das Sony Xperia Z Ultra wie geschaffen für das Surfen im Internet. Das Smartlet beherrscht alle gängigen LTE-Frequenzen und sogar die neueste LTE-Kategorie 4. Somit sind theoretisch Download-Raten von maximal 150 Megabit pro Sekunde möglich. Darüber sind HSPA+ und WLAN an Bord des Sony Xperia Z Ultra zu finden.
Tariftipp.de, 25. Juni 2013