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Akku: Haltbarkeit erhöhen durch richtiges Laden


Wer sein Smartphone intensiv nutzt kennt die Prozedur. Um sicher über den Tag zu kommen, muss das Handy fast täglich ans Ladegerät. Tariftipp.de gibt Ihnen ein paar Tipps, wie Sie die Haltbarkeit Ihres Akkus verlängern.

Leistungsstärkere Prozessoren, größere Displays, GPS- und drahtlose Internetverbindungen sind stromhungrig und lassen entsprechend schnell die Ladebalken auf dem Smartphone schwinden. Um dennoch die bestmögliche Leistung aus Ihrem Akku herauszuholen und dessen Lebensdauer zu verlängern, kann folgendes Wissen durchaus hilfreich sein.


Geläufig sind zwei Akku-Typen: Die Nickel-Metallhydrid-Akkus (Ni-MH) und die auf Lithium basierenden Akkus wie Lithium-Ion- (Li-Ion) oder Lithium-Polymer-Akkus (Li-Po).
 

Ni-MH Akkus werden in den aktuellen Mobilfunkgeräten nicht mehr verbaut und sind vorrangig in älteren Handys oder schnurlosen Festnetztelefonen wiederzufinden. Dieser Akku-Typ hat häufig den negativen Ruf unter dem sogenannten „Memory-Effekt“ zu leiden. Richtigerweise sind es jedoch Nickel-Cadmium-Akkus (Ni-Cd) und weniger Nickel-Metallhydrid-Akkus (Ni-MH) die von diesem Effekt betroffen sind.

Der Memory-Effekt beschreibt die Lern- fähigkeit von Akkus, sich nur die Menge der nachgeladenen Energie zu merken und nicht die mögliche Gesamtladungsmenge. Folge ist: Akkus die noch halbvoll wieder aufgeladen werden, liefern nicht mehr die ursprüngliche Nennlademenge und die Akku-Spannung fällt frühzeitig stark ab. Diese Akkus (Ni-Cd) sollten daher erst wieder aufgeladen werden wenn sie vollständig leer sind, um den „Memory-Effekt“ möglichst gering zu halten.

Bei Ni-MH-Akkus hingegen spricht man vom Batterieträgheitseffekt. Im Gegensatz zum Memory-Effekt führt ein frühzeitiges Aufladen bei Ni-MH-Akkus nur zu einer geringeren Entladungsspannung. D.h. die vom Akku konstant abgegebene Spannung ist dann geringfügig niedriger als im Neuzustand, die Laufzeit des Akkus ist theoretisch die gleiche. Lediglich sensible Endgeräte interpretieren die niedrigere Spannung zu früh als einen leeren Akku. Dieser Zustand lässt sich aber durch etwa fünf vollständige Lade- und Entladezyklen wieder beseitigen.


Li-Ion oder Li-Po Akkus sind praktisch nicht von den genannten Batterieträgheits- oder Memory-Effekten betroffen. Bereits seit einigen Jahren werden diese wiederaufladbaren Energiespeicher in Mobiltelefonen eingesetzt. Vorteile der Li-Akkus sind kurze Ladezeiten, geringe Selbstentladung (15 % pro Jahr) und ein unkompliziertes Ladeverhalten.

Dabei kann das Aufladen der Akkus ungeachtet des Kapazitätszustandes ("wie voll der Akku noch ist") erfolgen und das ohne dabei die Lebensdauer oder Nennlademenge negativ zu beeinflussen. Die Haltbarkeit von Li-Akkus liegt somit bei ungefair drei Jahren. Danach beginnt die maximale Auflade-Kapazität unter den ursprünglichen Wert zu sinken. Bei Li-Ion Akkus spricht man von 700 bis 1000 Ladezyklen und bei Li-Po Akkus von bis zu 500. Trotz der relativ einfachen Handhabung von Li-Akkus, existieren dennoch hartnäckige Gerüchte über angeblich richtiges Ladeverhalten, die sich eher schädlich auf die Lebensdauer auswirken würden.

 

Richtiges Laden von Li-Ion Akkus
Ursprung kursierender Mythen über das richtige Verhalten beim Laden von Li-Ion Akkus, mag noch aus Zeiten der Nickel-Akkus resultieren. Der Memory-Effekt der früheren Akkus ist noch fest in vielen Köpfen verankert, auch wenn dieser Typ in Handys mittlerweile kaum noch eingesetzt wird. An dieser Stelle noch einmal: Bei den aktuell in Smartphones verbauten Li-Ion Akkus oder Li-Po Akkus ist kein Memory-Effekt oder Batterieträgheitseffekt bekannt. Lediglich zu gut gemeintes Auf- und Entladen kann sich negativ auf die Akkukapazität auswirken. Folgende Punkte sollten daher eingehalten werden, um die Lebensdauer Ihres Akkus zu erhöhen:

1. Mittlerweile werden Li-Akkus mit optimalem Ladezustand von ca. 50 Prozent ausgeliefert. Damit ist das Gerät sofort einsatzbereit und der Akku muss nicht zwingend vollständig aufgeladen werden.

2. Ewiges Laden über den vom Gerät angezeigten vollen Ladezustand hinaus ist unnötig!

3. Trennen Sie das Gerät vom Ladekabel nach Erreichen des kompletten Ladestatus.

4. Komplettes Entladen von Li-Ion Akkus ist schädlich und verkürzt die Lebensdauer.

5. Der optimale dauerhafte Ladezustand von Li-Ion Akkus liegt zwischen 30 und 70 Prozent. Daher gerne mal etwas früher an die Steckdose geben oder von der Steckdose nehmen.

6. Dauerhaft sehr hohe Ladezustände können schädigend sein.

7. Hohe Temperaturen sind Gift für einen Akku und können zu irreversiblen Schäden führen.



 


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