Yotaphone 2 mit zwei Displays kommt auf den Markt

Mit dem Yotaphone hatte der russische Hersteller Yota Devices das erste Android-Smartphone mit zwei Displays vorgestellt. Nun kann man unter anderem bei congstar den Nachfolger, das Yotaphone 2, kaufen.

Der Mobilfunk-Discounter congstar bietet das Yotaphone 2 als sogenanntes „Prepaid-Pack“ zusammen mit seinem Prepaid-Tarif an. 24 Monate lange sind jeweils 34 Euro für das Yotaphone 2 zu zahlen. Dies entspricht einer Gesamtsumme von 816 Euro.
Bei anderen Vertriebspartnern wie z.B. Saturn ist das Yotaphone 2 indes schon für 699 Euro zu haben, was auch der unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) des Herstellers entspricht. Damit kostet das Yotaphone 2 zurzeit aber immer noch rund 300 Euro mehr als das Vorgängermodell, das im Test von Tariftipp.de mit 91,9 von 100 möglichen Punkten abschnitt.

Yotaphone 2: Technische Daten


Angetrieben wird das Yotaphone 2 von einem Qualcomm Snapdragon 800. Dieser 2,2 Gigahertz schnelle Quad-Core-Prozessor wird von zwei Gigabyte (GB) RAM Arbeitsspeicher unterstützt. Der interne Speicher des Yotaphone 2 fasst 32 GB.

Die Acht-Megapixel-Kamera des Yotaphone 2 wird von einem Autofokus und LED-Blitz unterstützt. Dank der Funktion „YotaMirror“ können so auch Selfies in hoher Qualität erstellt werden. Eine Zwei-Megapixel-Kamera findet sich auf der Vorderseite des Yotaphone 2.


Das Yotaphone 2 hat LTE, WLAN und NFC an Bord. Das Android-Smartphone wiegt 145 Gramm und misst 144 x 69,5 x 8,9 Millimeter. Auf beiden Seiten des Yotaphone 2 kommt Corning Gorilla Glas 3 zum Einsatz.

Yotaphone 2: Ein Smartphone, zwei Displays


Beim Display auf der Vorderseite des Yotaphone 2 handelt es sich um einen Touch-AMOLED-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung, wie ihn andere Android-Smartphones ebenfalls bieten. Auf der anderen Seite des Yotaphone 2 befindet sich indes ein zusätzliches, energieeffizientes, Always-on-EPD (Electronic Paper Display). Dieses ist für das Lesen von E-Books und Nachrichten gedacht und im Gegensatz zum ersten Yotaphone auch ein Touchscreen.

Das Always-On-EPD des Yotaphone 2 bietet einen nahezu 180 Grad umfassenden Betrachtungswinkel und eine gute Lesbarkeit im hellen Sonnenlicht. Der EPD-Bildschirm verbessert laut Hersteller die Akkulaufzeit wesentlich. Einmal aufgeladen bietet das Yotaphone 2 bis zu fünf Tage E-Book-Vergnügen. Das Lesen auf dem Always-on-EPD ist bis zu siebenmal energieeffizienter als auf dem AMOLED-Bildschirm. Der Energiesparmodus des Yotaphone 2 ist zudem laut Hersteller bis zu dreimal so sparsam wie bei herkömmlichen Android-Geräten.

Darüber hinaus bietet das Yotaphone 2 ein paar Software-Funktionen, die allesamt individuell konfigurierbar sind:

„YotaEnergy“: Ist der Akkuladestand bis auf 15 Prozent abgesunken, schaltet das Yotaphone 2 automatisch alle wichtigen Funktionen wie Anrufe und Nachrichten auf den EPD-Bildschirm um, was weitere 8,5 Stunden Laufzeit ermöglicht.

„YotaMirror“: Jede beliebige Android-App kann auf dem EPD-Display des Yotaphone 2 genutzt werden. Das beim Vorgänger noch anders. Das erste Yotaphone bot lediglich den Zugriff auf ein paar wenige Anwendungen und E-Books.

„YotaSnap“ und „Life after death“: Informationen wie Straßenkarten, Treffpunkte oder QR-Codes lassen sich mittels Screenshot auf dem Farb-Display für den EPD-Bildschirm des Yotaphone 2 konservieren. Diese Information geht dort selbst dann nicht verloren, wenn der Akku komplett leer ist.

„YotaCover“: Mit dieser Funktion werden auf dem EPD-Display des Yotaphone 2 durch einfaches Tippen eigene Fotos und Benachrichtigungen eingeblendet, ohne dabei unerwünschten Zuschauern Informationen preiszugeben.

© Tariftipp.de, 30. Dezember 2014