Sony Xperia M4 Aqua im Test
Die Unterschiede zum Z3 bzgl. der Wertigkeit sind mit dem bloßen Auge zwar nicht zu erkennen, dennoch fühlt sich das M4 Aqua nicht ganz so edel an wie die großen Brüder aus der Z-Reihe. Dies liegt vor allem an der Rückseite, die nicht aus Glas ist, sondern aus Plastik, sowie am Rahmen, der ebenfalls aus Plastik und ist und eben nicht aus Aluminium. Das hört sich allerdings alles dramatischer an, als es in Wirklichkeit ist: Auch wenn hier gegenüber der Z-Reihe offensichtlich gespart wurde, fühlt sich das M4 alles andere als billig an. Die Schalter und Knöpfe sowie die Abdeckungen sind Sony-typisch auf hohem Niveau, alles ist gut verarbeitet und nichts wackelt oder knarzt.
Sony Xperia M4 Aqua: Ausstattung
Das M4 Aqua ist - wie der Name schon vermuten lässt - staub- und wassergeschützt nach den Normen IP 65/68. Das Smartphone ist demnach wasserdicht bis zu einer Tiefe von 1,5 Meter und für maximal 30 Minuten. Das reicht für Schnappschüsse im Schwimmbad oder am Baggersee, tauchen sollte man mit dem M4 Aqua aber nicht. Bemerkenswert: Der offene USB-Anschluss am linken, oberen Gehäuserand ist auch ohne Abdeckung wasser- und staubdicht. Das ist insofern schön, als das man zum Laden nicht ständig die Abdeckung abnehmen muss.
Im Lieferumfang des M4 Aqua befindet sich neben Kurzanleitung und Ladekabel auch ein Stromadapter für die Steckdose. Einen Kopfhörer bzw. ein Headset sucht man dagegen vergeblich. Die Abmessungen des M4 betragen Höhe 145,5mm / Breite 72,6mm / Bautiefe 7,3mm, das Gewicht beträgt 136 Gramm. Das Gerät liegt damit gut in der Hand und lässt sich problemlos einhändig bedienen.
Als Betriebssystem kommt beim M4 Aqua Android in der Version 5.0 zum Einsatz. Wir hatten kurz nach Inbetriebnahme ein automatisch vorgeschlagenes Update installiert, welches aber nach Abschluss immer noch Android 5.0 alias Lollipop anzeigte. Es handelte sich also wohl eher um ein Sicherheits-Update ohne dass dabei neue Features installiert wurden.
Prozessor-Leistungen des M4 Aqua / AnTuTu-Test
Als Prozessor werkelt im M4 Aqua ein Snapdragon 615 von Qualcomm. Diese CPU besitzt acht Rechenkerne und wird im M4 mit 1,5 GHz getaktet. Da dieser Prozessor sich bereits in vielen anderen Smartphones dieser Preisklasse als echtes Arbeitstier bewährt hat, sind die 34.930 Punkte im AnTuTu-Benchmark keine echte überraschung. Dieser Wert geht also in Ordnung und auch in der praktischen Handhabung gab es bzgl. der Performance nichts zu meckern: Alle Wischgesten, App-Aufrufe und Spiele gingen ohne merkbare Verzögerungen oder Ruckler über die Bühne.M4 Aqua: Foto und Video
Das M4 Aqua besitzt eine 13 Megapixel Hauptkamera, die von LED-Blitz und Autofokus unterstützt wird. Sony-typisch waren die Ergebnisse dieser Kamera von guter bis sehr guter Qualität. Nur wenn die Lichtstärke abnimmt, nimmt das Bildrauschen schnell und deutlich zu - das können High-End Smartphones wie z.B. LG G4 besser. Die zweite Kamera des M4 löst mit 5 MP auf und ist damit für Selfies ebenfalls sehr gut geeignet. Die Videoauflösung der Hauptkamera beträgt gerätetypisch Full-HD. Der interne Blitz sowie der Autofokus gaben ebenfalls keinen Anlaß zur Kritik: Alle Bilder waren scharf und in Bezug auf Belichtung und Farben sehr ausgewogen. Die folgenden Bilder wurden allesamt im sog. "überlegene Automatik"-Modus gemacht. Wie bei Sony üblich gibt es darüber hinaus diverse Sonder-Modi wie etwa Portrait und Panorama-Modus.Testfotos/Videos - klicken Sie auf das Bild, um das Foto in Originalgröße zu laden.
Selfie-Testfoto mit der Frontkamera (5 MP)
Testvideo, gedreht mit dem M4 Aqua in Full-HD