Sony Xperia XZ im Test
Sony Xperia XZ
- sehr schneller Prozessor
- sehr gute Kamera
- sehr gute Verarbeitung
- sehr gute Audioqualität
- wasser- und staubdicht nach IP68
- Akku nicht induktiv ladbar
- QuickCharge Stromadapter nicht im Lieferumfang
- Wettbewerber
- Samsung Galaxy S7
- LG G5
Das Sony Xperia XZ ist das neueste Smartphone der X-Serie und zugleich auch das neue Flaggschiff aus dem Hause Sony. Es kostet 699 Euro UVP und hat gegenüber den bisherigen X-Modellen einige Stärken, die man allerdings auch schon von den älteren Geräten der Z-Reihe kannte. Wie sich das Xperia XZ in unserem Test-Parcours geschlagen hat lesen Sie in diesem Testbericht.
Seit etwa Mitte 2016 heißen die Sony-Smartphones der Oberklasse nicht mehr wie früher Z (z.B. "Sony Xperia Z5"), sondern X. Das bisherige Oberklassen-Smartphone von Sony war das "Xperia X Performance". Das neuere und hier getestete Modell heißt nun "Xperia XZ", was dann doch für etwas Verwirrung sorgen könnte.
Wollte Sony bei der Namensgebung etwa eine Verbindung zu den älteren Z-Modellen schaffen? Wäre denkbar, denn das Xperia XZ räumt mit einigen Kritikpunkten auf, die bei den bisher vorgestellten X-Modellen noch aufgekommen sind, z.B. beim fehlenden Staub- und Wasserschutz, mit denen die älteren Z-Modelle ausgestattet waren, die anderen X-Modelle hingegen nicht.
INHALT
1. Verarbeitung / Wertigkeit
2. Display / Bedienung
3. Leistung / Ausstattung / Akku
4. Kamera / Beispielbilder und Video
5. Fazit / Pro und Contra
6. Technische Daten
1. Verarbeitung und Wertigkeit
In Sachen Verarbeitung erwartet man von Sony-Handys eigentlich immer beste Noten und wird beim XZ auch nicht enttäuscht. Das Gehäuse hat nun geschwungene bzw. abgerundete Kanten, was nicht nur sehr schön aussieht, sondern auch für eine angenehme Handlichkeit sorgt.
Das XZ wiegt stattliche 161 Gramm, was ebenfalls für ein wertiges Gefühl sorgt. Die Displayränder scheinen nahtlos in das Gehäuse überzugehen, was zusammen mit dem Metallrahmen und der Metallrückseite einen insgesamt hervorragenden Eindruck hinterlässt.
2. Display und Bedienung
Das Display des Xperia XZ hat eine Bildschirmdiagonale von 5,2 Zoll und bietet Full-HD Auflösung. Diese Auflösung von 1920 x 1080 Pixel ist völlig ausreichend und sorgt für eine Pixeldichte von 424 ppi. Das IPS-Panel verfügt über die Sony-eigene Triluminos-Technologie und kann falls nötig sehr leuchtstark eingestellt werden (max. 535 cd/m2).
Als Betriebssystem kommt Android in der Version 6.0.1 zum Einsatz und wird von der Sony-UI unterstützt. Diese Oberfläche bietet unserer Meinung nach genau den richtigen Mix aus Hilfstools und zusätzlichen Apps, ohne dabei zu nerven. Auch Umsteiger dürften sich dank der ausgereiften Oberfläche in kürzester Zeit gut zurechtfinden. Auch für den Umstieg von anderen Smartphones ins gesorgt, dank vorinstallierter Apps können z.B. sämtliche Daten und Einstellungen von einem älteren Handy auf das XZ übernommen werden.
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3. Leistung und Ausstattung
Bei der Ausstattung hat Sony mit dem Xperia XZ gegenüber dem bisherigen Top-Modell, dem Xperia X bzw. X Performance, nochmal einmal ordentlich nachgebessert. Der Akku hat nun eine Kapazität von 2.900 mAh, das Gehäuse ist gegen Staub und Wasser geschützt und das Display ist auf 5,2 Zoll gewachsen. Im AnTuTu-Benchmark kommt das Xperia XZ auf 128.006 Punkte. Gemeinsam mit Lenovo Moto Z und Samsung S7/edge gehört der Sony-Bolide damit zu den derzeit schnellsten Smartphones auf dem Markt.
Zudem können Videos nun auch in 4K-Auflösung aufgenommen werden und als USB-Schnittstelle kommt die neuere C-Version zum Einsatz. >>> Vorteile USB-C gegenüber USB-B<<<
Auch bei der Kamera hat Sony, so kommt nun z.B. ein optischer Bildstabilisator sowie ein Laser-Autofokus zum Einsatz. Insgesamt ist die Ausstattung des Sony Xperia XZ hervorragend und muss sich nicht vor Konkurrenten wie dem Samsung Galaxy S7 oder dem Lenovo Moto Z verstecken.
4. Kamera, Beispielbilder und Video
Die Kamera des XZ ist mit Laser-Autofokus und optischen Bildstabilisator komplett ausgestattet. Sie löst mit maximal 23 Megapixel auf und sorgt für scharfe und gut belichtete Bilder. Auch bei schwächeren Lichtverhältnissen konnten wir dank der Offenblende von f/2.0 gute Ergebnisse erzielen.
Besonderes Lob verdient der Dual-LED-Blitz, der für eine ausgewogene Beleuchtung sorgt. Auch die Selfie-Kamera mit 13 MP hat in unserem Test für sehr gute Ergebnisse gesorgt. Hier nun ein paar Testbilder, die wir im Automatik-Modus bei voller Auflösung (23 MP) aufgenommen haben.
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Videos dreht das XZ entweder in 4K mit max. 30 Bildern pro Sekunde oder - noch besser - in Full-HD mit 60 Bildern pro Sekunde. Auch beim Videodreh sorgt der Bildstabilisator für wackelfreie Videos, die zudem ausgewogen belichtet sind und mit natürlichen Farben überzeugen können. Insgesamt sind die beiden Kameras des XZ sicherlich eines des Highlights dieses Smartphones.
5. Fazit, Pro und Contra
Sony ist zurück in der Spur. Sicher waren sowohl das Xperia X als auch das X Performance schon gute Handys, aber es gab gegenüber den Konkurrenten derselben Preiskategorie doch schon den einen oder anderen Nachteil. Das Xperia XZ räumt hiermit auf und meldet sich eindrucksvoll und topfit zurück. Es hat kaum Nachteile, wobei der nicht mitgelieferte QuickCharge Stromadapter schon ärgerlich ist.
Sehr erfreulich hingegen ist wieder einmal der mitgelieferte Kopfhörer (Sony MH750) sowie die insgesamt hervorragenden Audioqualitäten dieses Smartphones. Es gibt jede Menge Einstellungsmöglichkeiten für den Sound, die auch tatsächlich nicht nur Spielkram darstellen, sondern für eine spürbare/hörbare Klangverbesserung sorgen.
Auch ansonsten konnte uns das Xperia XZ in nahezu allen Testkategorien überzeugen. LTE ist sogar in der Kategorie 9 an Bord (max. 450 Mbit/s)! Lediglich die Tatsache, dass der Akku nicht drahtlos aufladbar ist, finden wir etwas schade. Ansonsten: Absolutes Top-Smartphone!
6. Technische Daten
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In den Urlaub fahren ohne Handy? Kaum noch vorstellbar, schließlich will man erreichbar sein und seine Liebsten auch mal mit einem kurzen Wetterbericht neidisch machen. Aber Vorsicht: Das kann teuer werden! Denn bereits kurz nach dem Grenzübertritt telefoniert man nicht mehr über das Netz des eigenen Anbieters, sondern über ein ausländisches Fremdnetz. Die Gebühren hierfür werden an den Anbieter des Nutzers weitergereicht und so landen diese schließlich auf der Handyrechnung. Dies nennt man "Roaming".
