Berufsunfähigkeitsversicherungen im Vergleich
Schaut man sich Berufsunfähigkeitsversicherungen im Vergleich näher an, zeigt sich, dass sich allein ein günstiger Einstieg in eine solche Versicherung langfristig nicht immer rechnet.
Rechnet man die zu zahlenden Prämien über einen längeren Zeitraum zusammen, sind oftmals Versicherungen mit anfänglich höheren Prämien günstiger. Das hat eine Untersuchung von Berufsunfähigkeitsversicherungen im Vergleich der Stiftung Warentest (Finanztest) ergeben.
Nicht nur viele Berufseinsteiger suchen - wenn überhaupt - eine günstige Berufsunfähigkeitsversicherung. Deshalb haben sich manche Versicherer besondere Einstiegsmodelle entwickelt, bei denen die Versicherten statt der bei einer Versicherungssumme von 1.500 Euro üblichen Prämie von 50 Euro im Monat nur 25 Euro zahlen müssen. Die Analyse von Berufsunfähigkeitsversicherungen im Vergleich zeigt jedoch, dass diese Einstiegsmodelle oftmals nicht die günstigsten sind.
Zählt man bei den Berufsunfähigkeitsversicherungen im Vergleich alle über die Jahre zu zahlenden Beiträge zusammen, kosten die meisten Tarife mit Anfangsrabatt letztendlich etwas mehr als die Normaltarife. Manche Einstiegsmodelle unter den Berufsunfähigkeitsversicherungen im Vergleich beinhalten zudem die sogenannte abstrakte Verweisung, mit der Versicherungen dann im Falle der Berufsunfähigkeit des Versicherten diesen auf eine einfachere Tätigkeit verweisen kann.
Festzuhalten aber bleibt, dass das Risiko der Berufsunfähigkeit von vielen Arbeitnehmern unterschätzt wird und dies schnell zu schwerwiegenden finanziellen Konsequenzen führen kann. Auch Verbraucherschützer zählen deshalb die Absicherung gegen Berufsunfähigkeit neben der Haftpflichtversicherung zu den wichtigsten privaten Versicherungen.