Moto G7 Play im Test
Motorola Moto G7 Play
- kompaktes und griffiges Gehäuse
- Akku mit guter Laufzeit
- Stock-Android 9 Pie ohne Ballast
- 5.7" MaxVision Display im 19:9 Format
- Fingerabdrucksensor & Gesichtserkennung
- fixe CPU, Dual-SIM, micro-SD, Radio, aptX
- Display etwas zu dunkel und nur mit HD+-Auflösung
- Single-Cam ohne Bokeh
- Akku ohne Schnellladen
- kein NFC, Mono-Speaker
- Wettbewerber
- Honor 9 Lite
- Huawei P smart
Das Moto G7 Play ist das günstigste der vier neuen G7-Modelle von Motorola. Es kostet nur 149 Euro UVP und hat dafür einiges zu bieten. Was das genau ist, verraten wir in diesem Test.
Vom Preis her fällt das Moto G7 Play schon in den Bereich der Einsteiger-Smartphones. Von der Ausstattung her haben wir es aber mit einem Handy der Mittelklasse zu tun. Natürlich sollte man vom G7 Play keine Wunderdinge erwarten, es bietet dennoch eine solide Ausstattung zu einem wirklich fairen Kurs.
Test-Kategorien
1. Lieferumfang / Farben / Preise
2. Was uns am Moto G7 Play gut gefallen hat
3. Was uns am Moto G7 Play nicht gefallen hat
4. Ausführlicher Videotest
5. Ausstattung
6. Testfotos und Testvideo
7. Technische Daten
8. Fazit
Lieferumfang / Farben / Preise
Lieferumfang des Motorola Moto G7 Play. Fotos (C) Tariftipp.de
Der Lieferumfang des Moto G7 Play ist überschaubar. Neben dem Handy finden wir einen Stromadapter (nicht schnellladefähig) und ein USB-Daten- und Ladekabel vom Typ-C im Verkaufskarton. Kopfhörer und Handyhülle fehlen leider.
Das Moto G7 Play erscheint Ende Februar lediglich in der Farbe "Deep Indigo", was einem dunklen Blau entspricht. Es gibt in Deutschland nur die Variante mit 32 GB Festspeicher und 2 GB RAM Arbeitsspeicher für 149 Euro UVP.
Was uns am Moto G7 Play gut gefallen hat
Das Kunststoff-Gehäuse des Moto G7 Play ist wunderbar kompakt und zudem durch die geriffelte Rückseite auch sehr griffig. Dieses Handy fällt einem nicht so schnell auf der Hand wie Geräte mit Glasrückseiten und anfällig für Fingerabdrücke ist es auch nicht. Leider ist das Gehäuse nicht gegen Wasser- und Staub geschützt.
Ebenfalls auf der Habenseite kann das Moto G7 Play die gute und einfache Bedienung verbuchen. Installiert ist Stock-Android 9, auf eine eigene Oberfläche hat Motorola verzichtet. Dadurch wirkt die Oberfläche nicht überladen und lässt sich überaus flüssig bedienen. Der rückseitig angebrachte Fingerabdrucksensor funktioniert prächtig und auch beim Moto G7 Play ist die Moto-App installiert, mit der man viele unterschiedliche Gestensteuerungen einstellen kann - richtig gut!
Auch die technische Ausstattung des Moto G7 Play kann sich in Anbetracht des günstigen Preises sehen lassen. Es ist durch den Qualcomm Snapdragon 632 und 2 GB Arbeitsspeicher ausreichend flott und damit auch für Spiele geeignet. Im Antutu Benchmarktest erreicht das G7 Play gute knapp 100.000 Punkte.
Der interne Speicher von 32 GB kann per micro-SD um bis zu 512 GB erweitert werden - und zwar gleichzeitig mit zwei nano-SIM Karten! Das G7 Play ist also Dual-SIM fähig, ohne das die Speicherkarte herausgenommen werden muss. Außerdem an Bord ist ein FM-Radio, ein NFC-Chip leider nicht.
Auch die Kameras des Moto G7 Play haben uns positiv überrascht. Die 13 Megapixel Hauptkamera hat eine Blende von f/2.0 sowie einen Phase-Detection Autofokus und sorgt für scharfe Fotos mit natürlichen Farben. Klar, mit High-End Handys kann das Play nicht mithalten, aber zumindest bei guten Lichtverhältnissen sind die Ergebnisse okay (siehe Beispielfotos unten). Videos kann man sogar in 4K aufnehmen oder in Full-HD mit 60bps. Das ist ungewöhnlich in dieser Preisklasse und natürlich höchst erfreulich.
Das hat uns am Moto G7 Play nicht gefallen
Das Display des Moto G7 Play hat eine Diagonale von 5,7 Zoll und löst nur mit HD+ auf (1.512 x 720 Pixel). Das bedeutet eine Pixeldichte von etwas schlappen 294ppi, da bieten die Wettbewerber oft bessere Werte. Die Bildschirmhelligkeit ist mit 450 Candela okay, mehr aber auch nicht. An schmale Displayränder hat man sich mittlerweile auch bei Einsteigerhandys gewöhnt, insofern kann das G7 Play auch damit nicht wirklich punkten.
Das Moto G7 Play besitzt zwar eine Gesichtserkennung, diese hat bei uns im Test aber leider nur sehr unzuverlässig funktioniert. Das der interne Lautsprecher nur Mono ausgelegt ist, können wir dagegen verkraften, zumal dieser in der Hörmuschel untergebrachte Lautsprecher ziemlich klar und wenn nötig auch laut seine Audio-Signale von sich gibt.
Der Akku des Moto G7 Play ist mit einer Kapazität von 3.000 mAh gut dimensioniert und verhilft dem Phone zu einer Laufzeit von ca. 10 Stunden. Kabellos ladbar ist der Akku natürlich nicht, eine Schnellladefunktion gibt es leider auch nicht. Das ist angesichts des Preises aber völlig okay.
Videotest des Moto G7 Play
Dieses Video in HD ansehen.
Ausstattung des Moto G7 Play
Vorhandene Ausstattungsmerkmale
+ Fingerabdrucksensor: Ja+ Gesichtserkennung: Ja
+ Gestensteuerung: Ja
+ Display im 18:9 Format: Ja
+ Autofokus per Laser/PDAF: Ja
+ Video in Full-HD@60bps: Ja
+ USB Typ C: Ja
+ Dual-SIM: Ja
+ micro-SD: Ja
+ FM-Radio: Ja
Fehlende Ausstattungsmerkmale
- Schutz gegen Wasser/Staub: Nein- Metall- oder Glas-Design: Nein
- Dual-Hauptkamera: Nein
- Dual-Selfiekamera: Nein
- optischer Bildstabilisator: Nein
- Akku schnellladbar: Nein
- Akku kabellos laden: Nein
- Akku wechselbar: Nein
- USB 3.1: Nein
- WLAN ac mit 5 GHz: Nein
- NFC: Nein
Testfotos
Die folgenden Bilder wurden mit dem Moto G7 Play aufgenommen.
Zum Download eines Originalfotos einfach das gewünschte Bild anklicken/antippen.
Testvideo
Dieses Testvideo wurde in der maximalen Videoauflösung mit der Hauptkamera des Moto G7 Play aufgenommen und unbearbeitet/roh hochgeladen.Technische Daten des Moto G7 Play
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So testet Tariftipp.de Smartphones
Handytests werden bei uns nach einem festgelegten Schema durchgeführt. Jedes Smartphone wird beim Durchlaufen des Testparcours auf folgende Aspekte gecheckt: Lieferumfang, Gehäuse und Verarbeitung, Display, Bedienung, Performance, Ausstattung sowie der Foto- und Videoleistung. Besonderen Wert legen wir dabei auf die praktische Nutzung des Handys. Statt unendlich vieler Zahlen zeigen wir lieber die Vor- und Nachteile sowie Besonderheiten des Probanden, die wir nach ca. 1 Woche Nutzung in praktischen Einsatz ermitteln konnten.
Jedes Smartphone erhält nach Abschluss des Tests eine Gesamtnote sowie eine Preis-Leistungsnote. Die Gesamtnote bestimmt den Rang in unserer Bestenliste, in der die Note in Sachen Preis/Leistung täglich einmal aktualisiert wird. Dadurch bleibt die Preis-Leistungsnote auch nach längerer Zeit aktuell und gültig. Die Bestenliste kann auf Wunsch auch nach Gesamturteil, Preis/Leistung, Preis, Testdatum sowie Nutzerbewertungen sortiert werden.
Zu jedem Handytest gehört bei uns auch die Nennung von zwei bis vier Alternativ-Smartphones, die zum Testzeitpunkt einen ähnlichen Preis sowie eine vergleichbare Leistung aufzeigten. Noch ausführlicher ist unser Handy-Vergleich, bei dem zwei oder drei Handys direkt miteinander verglichen werden können.
Wir bekommen die Testgeräte i.d.R. direkt von den Herstellern bzw. deren Agenturen für etwa 2 Wochen kostenlos zum Test zur Verfügung gestellt. Hierzu schließen wir einen Leihvertrag, der den kostenpflichtigen Rückversand des Testhandys umfasst. Wir bekommen für die Handytests keinerlei Vergütungen, weder von den Herstellern, noch deren Agenturen oder sonstigen Firmen.
