Die Teilnehmer der Auktion
T-Mobil | |
Das Tochterunternehmen der Deutschen Telekom und Betreiber des D1-Neztes ist der zweitgrößte deutsche Mobilfunkbetreiber. Im Hinblick auf den geplanten Börsengang im Herbst diesen Jahres wäre die Erlangung einer Lizenz nicht unwichtig. | |
Mannesmann Mobilfunk | |
D2 Mannesmann ist seit langem Marktführer im Bereich Mobilfunk in Deutschland. Im Juni zählte die Vodafone-Tochter 13,5 Millionen Kunden. Es wird erwartet, dass Mannesmann auf jeden Fall eine Lizenz ersteigern wird, da Vodafone bereits in Großbritannien eine Lizenz ersteigert hatte. Um ein großes europäisches Netz aufzubauen, wird die Düsseldorfer Firma wohl weit mitbieten. | |
E-Plus | |
E-Plus tritt bei der Versteigerung nicht als eigenständiger Bewerber an, sondern schloss sich mit Hutchison Whampoa zusammen. Über die niederländische Muttergesellschaft KPN Mobile hat man schon eine Lizenz in Großbritannien ersteigert. | |
Viag Interkom | |
Die Münchner Mobilfunkbetreiber haben mit der British Telecom und E.ON zwei finanzkräftige Partner im Rücken. Durch die Konkurrenz im eigenen Land wird die BT wohl alles daran setzen, eine der Lizenzen zu erringen. | |
Debitel | |
Debitel sorgte im Vorfeld der Auktion für verschiedenste Gerüchte: Es wurde über einen vorzeitigen Ausstieg spekuliert, sowie über eine neuerliche Partnerschaft mit MobilCom. Diese sagten, laut einem Interview mit MobilCom-Chef Schmid am 1.8.2000 mit der französischen Zeitung La Tribune, dem Stuttgarter Unternehmen zu, ihnen UMTS-Dienste zur Verfügung zu stellen, falls man keine eigene Lizenz erhalte. | |
MobilCom | |
MobilCom tritt in Partnerschaft mit der France Telecom an, diese ist mit 28,5 % an MobilCom beteiligt, dafür kassierte die MobilCom 7 Milliarden DM. Durch den Kauf von Orange besitzt France Telecom bereits in Großbritannien eine UMTS-Lizenz. Es ist davon auszugehen, dass auch dieses Bieterkonsortium ein europäisches Netzwerk anstrebt. | |
Group 3G | |
Dieses Bieterkonsortium besteht aus der finnischen Sonera und der spanischen Telefonica. Die britische Orange musste nach dem Verkauf an die France Telekom aussteigen, da sonst eine Doppelbewerbung vorgelegen hätte. |