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Internet über Stromkabel


 Internet über Stromkabel
Auch über die Stromnetze kann mittlerweile gesurft werden. Die Technologie, die dies ermöglicht heißt Powerline Communication" (PLC) und ist bereits in einigen Feldversuchen erfolgreich getestet worden.
Bei PLC erfolgt der Datenaustausch nur auf den letzten hundert Metern zwischen dem Trafohäuschen des Stromversorgers und der Steckdose des Benutzers per Stromleitung. Der Rest der Datenübertragung funktioniert wie bisher über die Kabel der Telefongesellschaften.

Die Vorteile eines Internetzugangs über Stromkabel
  • Daten können mit 14- bis 35-facher ISDN-Geschwindigkeit (2 bis 5 Mbit pro Sekunde) über die Stromleitung verschickt werden.
  • Man ist von der Telefonbuchse unabhängig, da jede Steckdose für den Internetzugang genutzt werden kann.
  • Der Aufenthalt im Netz ist unbegrenzt möglich, entscheidend bei der Abrechnung ist allein die übertragene Datenmenge.
  • Zusätzlich ist die Vernetzung aller technischen Geräte eines Haushalts möglich. So lässt sich von der Heizung bis zur Kaffeemaschine alles über den PC regulieren.

Nachteile
  • Das Stromnetz ist nur unzureichend gegen Störimpulse abgeschirmt und kann die Spannung nicht immer konstant halten.
  • Der Deutsche Amateur Radio Club befürchtet eine unerwünschte "Verstrahlung" der Umwelt mit Radiowellen, da die Stromleitungen nicht gegen Abstrahlung der Frequenzen im Radio-Bereich geschützt sind. Dadurch könnte es zu erheblichen Störungen des Rundfunkempfangs im Mittelwellenbereich, oder gar der Funksysteme von Polizei und Rettungsdiensten kommen.

    Voraussetzungen
    • Ein Strom-Modem

    Kosten
    • RWE: Basispaket DM 49. Darin enthalten ist ein Transfervolumen von 250 Megabyte
    • RWE: PowerNet 1000 mit 1 Gigabyte Freivolumen für DM 69,00