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Regionale Anbieter


 Regionale Anbieter
Eine weitere Alternative zur Telekom DSL-Flatrate ist der Wechsel der Telefongesellschaft, die den Festnetzanschluss betreibt. In vielen Regionen gibt es lokale Telekommunikationsanbieter. In den großen Ballungszentren bieten auch die großen Konkurrenten der Telekom, wie zum Beispiel Arcor oder Mobilcom, eigene Telefonanschlüsse inklusive Internet-Flatrate an.
Bei einigen lokalen Gesellschaften ist sogar die Schaltung des
DSL-Hochgeschwindigkeitsanschlusses möglich.

Der Wechsel des Telefonanschluss-Betreibers hat jedoch auch Nachteile: Call-by-Call-Gespräche sind nicht mehr möglich. Sie können also nicht mehr vor jedem Telefongespräch wählen, mit welchen Anbieter Sie telefonieren wollen. Sie haben dann nur den Internetanschluss und -tarif bei dem regionalen Anbieter, sondern telefonieren auch zu seinen Preisen. Diese sind - gerade bei Ferngesprächen - oft sehr teuer.

Wenn Sie jedoch überwiegend Ortsgespäche führen, kann sich der Anbieterwechsel sogar für Telefonate lohnen. Die regionalen Telcos bieten zum Teil günstige netzinterne Gespräche an. So kann beispielsweise ein Telefonat im gleichen Telefonnetz sogar kostenlos sein (z.B. BerliKomm)

Ein Beispiel: Wer sich für ein Flatrate bei MobilCom entscheidet, muss auch den Telefon-Anschluss von dem Büdelsdorfer Unternehmen betreiben lassen. Sie zahlen für die Flatrate je nach Tarif 50, 60 oder 132 Euro im Monat. Wenn Sie jetzt zum Beispiel an einem Wochentag um 18.30 Uhr ein Ferngespräch führen wollen, kostet Sie das 6,13 Cent in der Minute mit dem Direktanschluss bei MobilCom. Mit einem der günstigsten Call by Call-Anbieter würden Sie für das gleiche Gespräch nur ein Drittel des Preises bezahlen.