Man unterscheidet zwischen verschiedenen DSL-Varianten, zum Beispiel:
ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) - Diese Technik nutzt die herkömmlichen Telefonleitungen und bietet in beiden Übertragungsrichtungen unterschiedliche Geschwindigkeiten, deshalb asymmetrisch
HDSL (High Data Rate Digital Subscriber Line) - Auch HDSL nutzt, wie ADSL, die vorhandenen Kupferkabel des Telefonnetzes und überträgt Daten in beide Richtungen. Allerdings erfordert HDSL ein aufwändigeres Modulationsverfahren als ADSL. Die Übertragungsgeschwindigkeit liegt zwischen ca. 1,5 und 2 Mbit/s.
SDSL (Symetric Digital Subsriber Line) - SDSL ist eine einfache Version von ADSL über herkömmliche Telefonleitungen. Es werden die gleichen Übertragungsgeschwindigkeiten wie bei HDSL auf einer Leitung erreicht.
VDSL (Very High Data Rate Digital Subscriber Line) - Auch diese Übertragungstechnologie ist asymmetrisch und erfolgt über das herkömmliche Telefonkabel. Die Geschwindigkeit ist allerdings wesentlich höher: VDSL ermöglicht im Downstream fast 52 Mbit/s und im Upstream rund 2 Mbit/s. Die maximale Geschwindigkeit kann aber nur mit Kabeln erreicht werden, die nicht länger als 500 m sind.
Für Endverbraucher kommt derzeit die ADSL-Technik zum Einsatz. ADSL nutzt die herkömmliche Telefonleitung und bietet unterschiedliche Geschwindigkeiten im Up- und Downstream. Die Leistungsfähigkeit von ADSL hängt vom Abstand zwischen Sender und Empfänger ab.
Die Reichweite beträgt - wenn man die von der Deutschen Telekom AG garantierte Übertragungsgeschwindigkeit von 768 kbit/s nutzen möchte - zirka 5,5 Kilometer. Daher bekommt man derzeit noch keinen Anschluss, wenn man weiter als etwa fünf Kilometer von seiner Vermittlungsstelle entfernt wohnt. In Zukunft sollen zusätzliche Zwischenverstärker für eine Erweiterung des Radius sorgen.
Der DSL-Rechner findet den jeweils günstigsten Internet-Anbieter an Ihrem Wohnort. Berücksichtigt werden Breitband-Tarife auf Basis von DSL, TV-Kabel, Sat und LTE. weiter