Top Level HTML und Domains

 Top Level Domains und HTML - Ordnung im Chaos
Durch das rasante Wachstum des Internets ging schnell die Übersicht über die Netzstruktur verloren. Um ein wenig Ordnung in die verschiedenen Netzwerke zu bringen, wurden die Top Level Domain-Namen (TLD) eingeführt. Mit Hilfe dieser TLD-Namen konnten die Netze u.a. nach geographischen Gesichtspunkten geordnet werden.

  • Die Vergabe von Top Level Domains und die Adressierung der Computer, die über das Internet kommunizieren, werden von der ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) festgelegt.
  • TLD-Namen bestehen aus Kürzeln am Ende der Internetadresse.
  • Das bedeuten die häufigsten Endungen: .de: Deutschland; .uk: Großbritannien; .com: kommerzieller Anbieter; .edu: Universität/Bildung; .org: Non Profit-Organisationen.

    Ende der 80-er/Anfang der 90-er wurde schließlich die Programmiersprache HTML (Hyper Text Markup Language) entwickelt. Dies ist der Standard, mit dem auch heute noch die meisten Webseiten im World Wide Web entworfen werden. Mit HTML können Webseiten kreiert werden, die sowohl Text als auch Graphiken enthalten und auf unterschiedlichen Rechnern mit weitgehend gleichem Erscheinungsbild zu sehen sind.

    Fallende Computerpreise und die Entwicklung von Internetbrowsern ermöglichten es, dass nicht nur Computerfreaks das Internet nutzen konnten. Browsersoftware und der HTML-Code ließen erstmals User über bunte, animierte Websites surfen, ohne dass tiefgehende Computerkenntnisse erforderlich waren. Die einfache Navigation über Hyperlinks im World Wide Web sorgte dafür, dass dieser Bereich des Internets ein gewaltiges Wachstum erlebte. Es waren wohl hauptsächlich diese beiden Softwareentwicklungen -HTML und Internetbrowser- die dem Netz das Erscheinungsbild geben, das viele User heute mit dem Begriff Internet verbinden.